Laminektomie


ein Brustwirbel von oben, entfernt werden die Laminae von beiden Seiten und der dazwischen liegende Dornfortsatz (ganz unten)

Die Laminektomie ist eine Operationsmethode an der Wirbelsäule. Dabei wird der Wirbelbogen mit dem Dornfortsatz eines oder mehrerer Wirbel entfernt, um Platz für eine Rückenmarks- oder Bandscheibenoperation zu gewinnen oder aber um einen zu hohen Druck, zum Beispiel auf Grund eines Tumors im Wirbelkanal, entlasten zu können.

Da es durch diese Operation zu Instabilitätserscheinungen im Bereich der Wirbelsäule, insbesondere Luxationen kommen kann, wird der Eingriff meist in Zusammenhang mit einer Spondylodese vorgenommen. Häufig wird auch eine Hemilaminektomie durchgeführt. Dabei wird lediglich eine Hälfte des Wirbelbogens entfernt.

Die erste Laminektomie wurde 1887 von Sir Victor Alexander Haden Horsley am University College London durchgeführt.

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