Langenberger Forst


Der Langenberger Forst ist ein Waldgebiet in Schleswig-Holstein.

Beschreibung

Mit etwa 1000 Hektar ist der Langenberger Forst der größte Wald im Kreis Nordfriesland. Er liegt zwischen den Ortschaften Leck, Stadum und Enge-Sande.[1]

Auf den sandigen Böden wächst ein typischer Mischwald. Baumarten wie Eiche, Buche, Lärche und Fichte überwiegen. Die zahlreichen Wanderwege sind ausgeschildert und gut ausgebaut. Der Wald zählt zum Staatsforst Schleswig-Holstein und wird durch die Schleswig-Holsteinischen Landesforste (AöR) in Neumünster verwaltet.

Geschichtliches

Der Forstdirektor Carl Emeis erhielt im 19. Jahrhundert von der damaligen Provinzregierung den Auftrag, Nordfriesland zu bewalden, da der Norden Deutschlands nur spärlich mit Wald bedeckt war. Bei dieser gezielten Aufforstungsaktion entstand auch der Langenberger Forst.[1] In der Nähe des Ochsenweges wurde Carl Emeis ein Gedenkstein gewidmet[2].

Besonderheiten

Im Lecker Teil des Waldes wurden mehrere Fischteiche angelegt. Um diese Teiche herum baute man einen umfangreichen Waldlehrpfad, zu dem eine Hütte mit Ausstellungsstücken gehört. Eine weitere Besonderheit des Waldes ist die Rantzauhöhe, die mit 45 Meter über NN den dritthöchsten Punkt in Nordfriesland ausmacht.

Naherholung

Der Wald dient der Bevölkerung der umliegenden Ortschaften als Naherholungsgebiet. Zu diesem Zweck wurden Sitzbänke aufgestellt, Reitwege ausgewiesen sowie Wanderwege beschildert und Informationstafeln zur Orientierung installiert. Ferner gibt es ein Wildgatter im Wald.

Weblinks

Einzelnachweise

Koordinaten: 54° 44′ 47″ N, 9° 0′ 3″ O

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