Leberhautzeichen
Der Begriff Leberhautzeichen wird in der Medizin verwendet. Man versteht darunter charakteristische Veränderungen der Haut, die bei schweren chronischen Lebererkrankungen mehr oder minder häufig nachweisbar sind. Sie weisen den Arzt auf eine chronische Leberkrankheit bzw. Leberzirrhose hin.
Häufig beobachtete Zeichen sind:
- Spider-Naevi („Lebersternchen“)
- Palmarerythem (rote Handfläche)
- Dupuytrensche Kontraktur mit strangförmigen Verhärtungen an den Fingersehnen
- Weißnägel
- Lackzunge (Himbeerzunge, Erdbeerzunge)
- Caput medusae (vermehrte Venenzeichnung der Bauchhaut)
- Bauchglatze
- Gynäkomastie
Bei zirka 90 Prozent der Patienten mit Leberzirrhose lassen sich Lebersternchen finden.