Lokomotorik


Lokomotorik als Teilbereich der Motorik (Bewegungsfähigkeit, Bewegungsverhalten) bezeichnet die Art der Bewegung:

  • Fortbewegungen, d. h. Bewegung mit Ortsveränderung (bewusst und/oder kontrolliert) des Körpers wie Klettern, Laufen, Gehen und Springen. Gegensatz: Statomotorik.
  • Bewegungen und (unwillkürliche) Reflexe des Körpers oder von Teilbereichen des Körpers, beispielsweise innerhalb von Organen (hier z. B. die spontane Ausstossung eingeatmeter Fremdkörper aus der Lunge).
  • Bewegungsdrang.
  • Raumerleben (durch die vollzogenen Bewegungen).

Den Wissenschaftszweig, der sich mit der Motorik befasst, nennt man Motologie.

Ein Teilbereich der Lokomotorik ist die Proxemik (Distanzregelung).

Im Gegensatz zur Lokomotorik stehen Sensomotorik (z. B. Greifen) und Statomotorik (Halte- und Stützreflexe).