Malbrouck-Grünmeerkatze
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Malbrouck-Grünmeerkatze | ||||||||||||
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Malbrouck-Grünmeerkatze | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chlorocebus cynosuros | ||||||||||||
(Scopoli, 1786) |
Die Malbrouck-Grünmeerkatze (Chlorocebus cynosuros) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Sie ist eine der sechs Arten, in die die Grünen Meerkatzen in jüngeren Systematiken unterschieden werden.
Malbrouck-Grünmeerkatzen sind wie alle Grünmeerkatzen schlanke, langschwänzige Primaten. Ihr Fell ist an der Oberseite graugrün gefärbt, die Unterseite ist heller. Das Gesicht ist schwarz gefärbt und von weißlichen Haaren an den Wangen und an der Stirn umgeben. Diese Tiere erreichen ein Gewicht von 4 bis 6 Kilogramm, wobei die Männchen schwerer als die Weibchen werden. Die Kopfrumpflänge beträgt 40 bis 60 Zentimeter und die Schwanzlänge bis zu 70 Zentimeter.
Diese Meerkatzen sind im südwestlichen Afrika beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst den Süden der Demokratischen Republik Kongo, Angola, Sambia, Botswana und das nördliche Namibia. Sie bewohnen sowohl offene Waldgebiete als auch Grasländer.
Wie alle Grünmeerkatzen sind sie tagaktiv und halten sich sowohl am Boden als auch in den Bäumen auf. Sie leben in Gruppen von bis zu 50 Tieren, die aus mehreren Männchen und Weibchen samt dem Nachwuchs bestehen. Beide Geschlechter entwickeln eine Rangordnung, die unter anderem im Zugang zu Nahrungsquellen und bei der Fortpflanzung zum Tragen kommt.
Sie sind Allesfresser, die Früchte, Blätter, Triebe, Samen und andere pflanzliche Nahrung ebenso wie Insekten und andere Kleintiere zu sich nehmen.
Diese Tiere dürften nicht zu den bedrohten Arten zählen, die IUCN listet die Malbrouck-Meerkatze allerdings nicht gesondert auf.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer-Verlag, Berlin u. a. 2003, ISBN 3-540-43645-6.
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. 6th edition. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 1999, ISBN 0-8018-5789-9.