Malta-Flockenblume
Malta-Flockenblume | ||||||||||||
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Malta-Flockenblume (Centaurea melitensis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Centaurea melitensis | ||||||||||||
L. |
Die Malta-Flockenblume (Centaurea melitensis) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Flockenblumen (Centaurea) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Merkmale
Die Malta-Flockenblume ist eine aufrechte, ein- bis zweijährige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimeter erreicht. Sie ist grün[1], rauhaarig, oben verzweigt und hat geflügelte Stängel. Die Grundblätter haben eine Länge von bis zu 8 Zentimeter, sind fiederschnittig und haben an jeder Seite 4 bis 5 Abschnitte. Die Stängelblätter sind weniger geteilt, stängelumfassend und haben einen herablaufenden Grund.
Die Blütenkörbe sind einzeln oder in Knäueln zu zweit bis fünft an den Enden der Zweige angeordnet. Am Grund oder in der unteren Hälfte des Stängels befinden sich oft achselständige Körbe mit kleistogamen Blüten.[2] Die Hülle ist birnenförmig und bis zu 9 Millimeter breit. Die Hüllschuppen sind dachziegelig angeordnet und haben an der Spitze einen kräftigen, bis zu 12 Millimeter langen Dorn, an den Seiten sind jeweils 2 bis 6 kürzere Dornen vorhanden. Die Blüten sind alle röhrenförmig, fünfzipflig und gelb. Die äußeren Blüten sind steril und vergrößert, die inneren fertil und klein. Die Frucht ist eine bis 2,5 Millimeter lange Achäne.
Die Malta-Flockenblume hat eine Chromosomenzahl von 2n = 24.[2]
Blütezeit ist von April bis August.
Vorkommen
Die natürliche Verbreitung der Malta-Flockenblume erstreckt sich über das Mittelmeergebiet mit Lücken im Osten und Nordosten. Unbeständige Vorkommen gibt es auch in Mittel- und Westeuropa.[3] Sie wurde aber weltweit in Regionen mit mediterranem oder subtropischem Klima verschleppt. Sie wächst auf Ödland und an Wegrändern.
Belege
- Ehrentraud Bayer, Karl Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Jürke Grau: Pflanzen des Mittelmeerraums (= Steinbachs Naturführer. Band 17). Mosaik, München 1987, ISBN 3-570-01347-2, S. 224.
Einzelnachweise
- ↑ Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Was blüht am Mittelmeer? 4. Auflage. Kosmos, Stuttgart 2005, ISBN 3-440-10211-4.
- ↑ 2,0 2,1 S. Talavera: Centaurea L. In: B. Valdés, S. Talavera, E. Fernández-Galiano (Hrsg.): Flora Vascular de Andalucía Occidental. Volumen 3. Ketres, Barcelona 1987, ISBN 84-85256-66-2, S. 155 PDF.
- ↑ Werner Greuter: Compositae (pro parte majore): Centaurea melitensis. In: Werner Greuter, Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2006–2009.