Musendrosseln
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Musendrosseln | ||||||||||
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Einsiedlerdrossel Catharus guttatus | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Catharus | ||||||||||
Bonaparte, 1850 |
Die Musendrosseln oder Nachtigalldrosseln (Catharus) sind eine Gattung aus der Familie der Drosseln (Turdidae), die mit zwölf Arten in Nord-, Mittel- und Südamerika vorkommt. Der Gattungsname leitet sich vom griechischen καθαρός (katharós = rein) ab, was sich auf die ungefleckte Gefiederfärbung der Typusart, der Goldschnabel-Musendrossel (Catharus aurantiirostris) bezieht.[1] Es handelt sich hierbei um überwiegend verborgen lebende Vögel, die für ihren angenehmen Gesang bekannt sind.[2]
Merkmale
Die Musendrosseln sind unauffällige, düster gefärbte Vögel. Manche Arten weisen eine schwarze Kappe auf. Der Bauch ist bei den meisten Arten hell mit dunklen Flecken.[2] Die äußersten Schwingen der Flügel sind lang. [3]
Vorkommen
Alle Arten überwintern im tropischen Mittel- und Südamerika von Mexiko bis Peru.[3] Die Bicknelldrossel (Catharus bicknelli), die Wilson-Drossel (Catharus fuscescens), die Grauwangendrossel (Catharus minimus), die Einsiedlerdrossel (Catharus guttatus) und die Zwergdrossel (Catharus ustulatus) sind Zugvögel, die zum brüten nach Nordamerika ziehen und gelegentlich als Irrgäste auch in Europa auftreten. Die anderen Arten sind tropische Standvögel. [4]
Systematik
Die Gattung umfasst zwölf Arten:
- Wilson-Drossel, Catharus fuscescens
- Grauwangendrossel, Catharus minimus
- Bicknelldrossel, Catharus bicknelli
- Zwergdrossel, Catharus ustulatus
- Einsiedlerdrossel, Catharus guttatus
- Goldschnabel-Musendrossel, Catharus aurantiirostris
- Graurücken-Musendrossel , Catharus fuscater
- Braunkopf-Musendrossel, Catharus occidentalis
- Graukehl-Musendrossel , Catharus gracilirostris
- Bergmusendrossel, Catharus frantzii
- Schwarzkopf-Musendrossel, Catharus mexicanus
- Tropfenbrust-Musendrossel, Catharus dryas
Kladogramm
Nach mtDNA-Analysen ergibt sich folgendes Kladogramm für die Gattung:[4]
Musendrosseln (Catharus) |
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Nachweise
- ↑ Joel Ellis Holloway: Dictionary of birds of the United States: scientific and common names. Timber Press, 2003, ISBN 978-0-88192-600-2, S. 59.
- ↑ 2,0 2,1 Jason A. Mobley: Birds of the World. Marshall Cavendish, 2008, ISBN 978-0-7614-7775-4, S. 653–661.
- ↑ 3,0 3,1 Bernhard Grzimek (Hrsg.): Grzimeks Tierleben, Band 9 ,Vögel 3. Kindler, Zürich 1970, S. 287.
- ↑ 4,0 4,1 John C. Avise, Trudy H. Nicholson: Evolutionary pathways in nature: a phylogenetic approach. Cambridge University Press, 2006, ISBN 978-0-521-85753-6, S. 130–131.