Mäuseverwandte
- Nagetiere
- Wikipedia:Artikel-Feedback Grundstock
Mäuseverwandte | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Wanderratte (Rattus norvegicus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Myomorpha | ||||||||||||
Brandt, 1855 | ||||||||||||
Überfamilien | ||||||||||||
|
Die Mäuseverwandten (Myomorpha) sind eine Unterordnung der Nagetiere (Rodentia). Mit über 1600 Arten stellen sie mehr als ein Viertel aller Säugetierarten.
Früher wurde eine Reihe von Familien in diese Gruppe gezählt, Carleton und Musser (2005) haben die Unterordnungen der Nagetiere nach morphologischen und molekulargenetischen Gesichtspunkten neu definiert und fassen nur mehr zwei Überfamilien in dieser Unterordnung zusammen:
- die Dipodoidea mit einer Familie, den Springmäusen (Dipodidae) und
- die Überfamilie der Mäuseartigen (Muroidea) mit folgenden Familien:
- Nesomyidae
- Wühler (Cricetidae; mit den Hamstern, Wühlmäusen und Neuweltmäusen)
- Langschwanzmäuse (Muridae)
- Stachelbilche (Platacanthomyidae)
- Spalacidae
- Maushamster (Calomyscidae)
Andere Familien, die früher ebenfalls zu den Mäuseverwandten gerechnet wurden, werden heute anderen Nagetier-Unterordnungen zugeteilt. Dies sind:
- die Bilche (Gliridae), die demnach zu den Hörnchenverwandten gerechnet werden,
- die Taschenratten (Geomyidae) und die Taschenmäuse (Heteromyidae), die mit den Bibern die Gruppe der Biberverwandten (Castorimorpha) bilden.
Literatur
- Michael D. Carleton, Guy G. Musser: Order Rodentia. In: Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, S. 745–1600, ISBN 0-8018-8221-4.