Nandaysittich
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Nandaysittich | ||||||||||||
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Nandaysittich | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Nandayus | ||||||||||||
Bonaparte, 1854 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Nandayus nenday | ||||||||||||
Vieillot, 1823 |
Der Nandaysittich (Nandayus nenday) ist eine Vogelart aus der Unterfamilie der Neuweltpapageien und der einzige Vertreter der damit monotypischen Gattung Nandayus. Die Art kommt in Südamerika vor.
Erscheinungsbild
Der Nandaysittich erreicht eine Körperlänge von 30 Zentimetern.[1] Das Gefieder ist überwiegend grün. Auffallend ist der überwiegend schwarze Kopf: Stirn, Scheitel, Zügel, Wangen und Kinn sind schwarz. Dagegen sind der Hinterkopf und der Nacken sowie die Ohrdecken gelbgrün.
Die Brust ist auffallend blau überhaucht. Die Unterbrust und der Bauch sind gelbgrün, der Rücken sowie die Oberschwanzdecken sind grün. Die Unterschwanzdecken sind gelbgrün. Die Schwanzfedern sind auf der Unterseite tief dunkelgrau, auf der Oberseite sind sie olivgrün und enden in einer blauen Spitze. Der Schnabel ist schwarz.
Verbreitungsgebiet und Verhalten
Der Nandaysitich kommt im Südosten Boliviens, im Süden des Mato Grosso, in Paraguay und im Norden von Argentinien vor. Als Lebensraum nutzt er vor allem Savannen und Palmenhaine. Mitunter bildet er große Schwärme. Die Tiere ernähren sich von Sämereien, Früchten, Nüssen und Beeren. Es sind Höhlenbrüter, die gelegentlich auch Höhlungen in Zaunpfählen beziehen.[2]
Haltung
Der Nandaysittich wurde erstmals 1870 nach Europa importiert. Er spielt nach wie vor in der Ziervogelhaltung eine Rolle. Für eine artgerechte Haltung ist eine mindestens paarweise Haltung in Volieren notwendig.
Belege
Einzelnachweise
Literatur
- Thomas Arndt: Südamerikanische Sittiche – Enzyklopädie der Papageien und Sittiche. Band 5, Horst Müller-Verlag, Walsrode 1986, ISBN 3-923269-09-9