Pachycereus gatesii



Pachycereus gatesii
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Pachycereeae
Gattung: Pachycereus
Art: Pachycereus gatesii
Wissenschaftlicher Name
Pachycereus gatesii
(M.E.Jones) D.R.Hunt

Pachycereus gatesii ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pachycereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Beschreibung

Pachycereus gatesii wächst strauchig, ist reich verzweigt und bildet häufig Gruppen mit Wuchshöhen von bis zu 2 Meter und Durchmessern von 3 Meter. Die anfangs auswärts bis aufwärts gebogenen, später aufrechten, hell olivgrünen Triebe weisen Durchmesser von 5 bis 8 Zentimeter auf. Es sind zehn bis 15 scharfkantige Rippen vorhanden. Die Dornen lassen sich nicht in Mittel- und Randdornen unterscheiden und sind im unteren und oberen Triebteil verschiedenartig. Die elf bis 15 aus den unteren Areolen entspringenden Dornen sind an ihrer Basis erweitert und 5 bis 15 Millimeter lang. Aus den oberen Areolen oder dem Pseudocephalium erscheinen 15 bis 20 dünne, verdrehte, borstenartige Dornen mit einer Länge von bis zu 6 Zentimeter.

Die trichterförmigen, korallenrosafarbenen Blüten sind bis zu 3 Zentimeter lang und weisen einen ebensolchen Durchmesser auf. Ihr Perikarpell und die Blütenröhre sind beschuppt. Die kugelförmigen, roten, mit breite, kahlen Schuppen besetzten Früchte erreichen Durchmesser von 2,5 Zentimeter und enthalten rotes Fruchtfleisch. Sie reißen unregelmäßig auf.

Systematik und Verbreitung

Pachycereus gatesii ist im mexikanischen Bundesstaat Baja California Sur zwischen Todos Santos und der Isla Santa Margarita verbreitet. Die Erstbeschreibung als Lophocereus gatesii erfolgte 1934 durch Marcus Eugene Jones.[1] David Richard Hunt stellte sie 1991 in die Gattung Pachycereus.[2]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 489.

Einzelnachweise

  1. Cactus and Succulent Journal. Band 5, Los Angeles 1934, S. 546.
  2. Bradleya. Band 9, 1991, S. 89.

Weblinks

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