Peniocereus
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Peniocereus | ||||||||||||
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Peniocereus greggii | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Peniocereus | ||||||||||||
(A.Berger) Britton & Rose |
Peniocereus ist eine Pflanzengattung in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Ihr botanischer Name (latein Penio = Faden, Stab, allgemein etwas Langes, Dünnes) bezieht sich auf die typisch dünnen Sprosse in der Gattung.
Beschreibung
Peniocereen sind schlanktriebige Sträucher von bis zu 3 m Höhe mit großen, sukkulenten Wurzeln. Sie wachsen aufrecht oder mit kriechenden oder Begleitvegetation erklimmenden Sprossen und verzweigen nur gering. Die nur wenig sukkulenten und manchmal schnell verholzenden, etwa 0,5 bis 2 cm dicken Sprosse sind entweder deutlich kantig, dann meist nur drei- bis fünfkantig, oder mit vielen flachen Rippen fast zylindrisch. Bei einigen Arten sind die Sprosse zuerst kantig und werden dann zylindrisch, bei anderen Arten treten beiden Sprossformen getrennt nebeneinander auf. Manchmal haben die Pflanzen leicht abbrechende Zweige, die, wenn abgefallen, bald wurzeln und sie so vegetativ vermehren. Die Areolen der Sprosse tragen fünf bis 15 helle, selten mehr als 4 mm lange Dornen, die häufig eng anliegen und im Alter abgeworfen werden. Die großen, stark sukkulenten Wurzeln, die den größten Teil des Pflanzenvolumens ausmachen, können bei einigen Arten über 50 (bis 62) kg schwer werden. Sie sind Knollen oder Rüben und manchmal gefingert wie bei Dahlien.
Die einzeln aus den Areolen erscheinenden, 7 bis 25 cm langen Blüten öffnen sich nachts und duften meist intensiv. Als zu ihren schmalen Blütenröhren passende Bestäuber werden Nachtfalter vermutet. Von den langen und schmalen, aufrecht gehaltenen Blütenhüllblättern sind die äußeren meist grünlich bis bräunlich rot, die inneren meist weiß bis cremefarben, seltener blassgelb, -rosa oder -grün. Die Staubblätter stehen ringförmig um den Griffel. Nach Bestäubung der Blüten bilden sich längliche, bis etwa 9 x 5 cm große Früchte, die sich bei Reife rot färben. Sie enthalten in einem roten Fruchtfleisch längliche, schwarze Samen.
Systematik und Verbreitung
Das Verbreitungsgebiet der Gattung erstreckt sich von Arizona in den USA bis nach Mittelamerika.
- Peniocereus castellae Sanchez-Mej.
- Peniocereus chiapensis (Bravo) Gómez-Hin. & H.M.Hern.[1]
- Peniocereus cuixmalensis Sanchez-Mej.
- Peniocereus fosterianus Cutak
- Peniocereus greggii (Engelm.) Britton & Rose
- Peniocereus greggii var. greggii
- Peniocereus greggii var. transmontanus (Engelm.) Backeb.
- Peniocereus hirschtianus (K.Schum.) D.R.Hunt
- Peniocereus johnstonii Britton & Rose
- Peniocereus lazaro-cardenasii (J.L.Contr. et al.) D.R.Hunt
- Peniocereus macdougallii Cutak
- Peniocereus maculatus (Weing.) Cutak
- Peniocereus marianus (Gentry) Sanchez-Mej.
- Peniocereus oaxacensis (Britton & Rose) D.R.Hunt
- Peniocereus occidentalis Bravo
- Peniocereus rosei J.G.Ortega
- Peniocereus serpentinus (Lag. & Rodr.) N.P.Taylor
- Peniocereus striatus (Brandegee) Buxb.
- Peniocereus tepalcatepecanus Sanchez-Mej.
- Peniocereus viperinus (F.A.C.Weber) Buxb.
- Peniocereus zopilotensis (J.Meyrán) Buxb.
Synonyme der Gattung sind Cullmannia Distefano und Neoevansia W.T.Marshall
Literatur
- Nathaniel Lord Britton, Joseph Nelson Rose: The Genus Cereus and its Allies in North America. In: Contributions from the United States National Herbarium. Band 12, S. 428, 1909, (online).
- Salvador Arias, Teresa Terrazas, Hilda J. Arreola-Nava, Monserrat Vázquez-Sánchez, Kenneth M. Cameron: Phylogenetic relationships in Peniocereus (Cactaceae) inferred from plastid DNA sequence data. In: Plant Research Journal. Band 118, Nummer 5, 2005, S. 317–328, DOI:10.1007/s10265-005-0225-3.