Periökumene


Als Periökumene (von griech. oikoumene - Erdkreis, ganze bewohnte Erde und peri - um...herum) bezeichnet man eine Siedlungsinsel inmitten einer Anökumene, also einem von Menschen unbesiedelten Gebiet.

Beispiele sind bemannte Wetterstationen und Stützpunkte oder auch Oasen in der Wüste.[1] Der Begriff rührt von Krates von Mallos, der die ihm bekannte Weltgegend (Asien, Afrika und Europa) als Ökumene und den eventuell über den Atlantik erreichbaren Kontinent als Periökumene bezeichnete.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.geographie.uni-stuttgart.de/mitarbeiterseiten/Plahuta/Lehre_dateien/SeminarplanDownloads_dateien/EinfuehrungII.pdf
  2. Jan A. Aertsen, Andreas Speer: Raum und Raumvorstellungen im Mittelalter: 30. Kölner Mediaevistentagung vom 10. bis 13. September 1996 in der Universität zu Köln, Band 25 von Miscellanea mediaevalia, Verlag Walter de Gruyter, 1998, Seite 568, ISBN 3110157160 [1]