Phyllostachys sulphurea
Phyllostachys sulphurea | ||||||||||||
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Phyllostachys sulphurea | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phyllostachys sulphurea | ||||||||||||
(Carrière) Rivière & C.Rivière |
Phyllostachys sulphurea ist eine Bambus-Art der Gattung Phyllostachys. Die Heimat dieser Bambusart ist das östliche China in den Provinzen: Anhui, Fujian, Henan, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Shandong, Zhejiang, dort ist er über 300 m NN zu finden.
Beschreibung
Phyllostachys sulphurea ist ein hoher Bambus mit geradem Wuchs. In seiner Heimat erreicht er Wuchshöhen von bis zu 20 m, in Europa als Zierpflanze 4 bis 7 m. Dieser Bambus bildet Rhizome, manche Sorten stark. Er besitzt kräftige Halme mit einem Durchmesser von 4 bis 8 cm. Die Halmscheiden sind hellbraun und dicht schwarz gefleckt. Die Laubblätter sind hellgrün, manchmal blassgelb gestreift, 6 bis 16 cm lang und 1 bis 2 cm breit, und bilden eine dichte Laubmasse.
Etymologie und Systematik
Das Epitheton sulphurea ist lateinisch und steht für schwefelfarben, was auf die gelbe Farbe der Halme verweist.
Varietäten
Es gibt zwei Varietäten mit jeweils mehreren Synonymen:
- Phyllostachys sulphurea var. sulphurea (Syn.: Bambusa sulphurea Carrière, Phyllostachys reticulata (Ruprecht) K.Koch var. sulphurea (Carrière) Makino, P. mitis Poiret var. sulphurea (Carrière) Carrière.
- Phyllostachys sulphurea var. viridis R.A.Young (Syn.: Phyllostachys chlorina T.H.Wen, Phyllostachys faberi Rendle, P. villosa T.H.Wen, Phyllostachys viridis (Rob.A.Young) McClure.
Sorten und Kurzbeschreibung (Auswahl)
- von P. sulphurea var. sulphurea:
- P. sulphurea var. sulphurea: grüne, im Alter gelbliche Halme, blüht zur Zeit vereinzelt in den USA (dt. auch „Gelber Fell-Bambus“).
- P. sulphurea 'Robert Young': grüner Bambus mit gelblichem Sulcus, Halme mit 6 cm Durchmesser.
- von P. sulphurea var. viridis:
- P. sulphurea var. viridis: mit gelben Halmen
- P. sulphurea 'Houzeau': eine in Südfrankreich entstandene Mutation von P. sulphurea var. viridis, wird auf deutsch auch „Wüchsiger Fell Bambus“ genannt.
- P. sulphurea var. viridis 'Mitis': grüne Halme (dt. auch „Grüner Schwefel-Bambus“).
Verwendung
Der Bambus wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa (Frankreich) eingeführt. Er wird als Zierpflanze einzeln, in Wäldchen oder als Kübelpflanze verwendet. Er bevorzugt Lehmböden, nicht zu viel Wasser, und verträgt Frost von −15 bis −18 °C. Die Sprossen sind essbar.
Quellen und weiterführende Informationen
Literatur
- Simon Crouzet und Oliver Colin: Bambus Agrarverlag 2003, ISBN 3-8001-4195-7.