Potamotrygon
Potamotrygon | ||||||||||||
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Pfauenaugen-Stechrochen (Potamotrygon motoro) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Potamotrygon | ||||||||||||
Garman, 1877 |
Die Gattung Potamotrygon gehört zu der Familie der Süßwasserstechrochen (Potamotrygonidae). Die 18 Arten kommen ausschließlich in südamerikanischen Flüssen wie dem Amazonas oder dem Río Paraná vor.
Merkmale
Potamotrygon-Arten haben mittelkräftige Schwänze, die meist kürzer als die Körperscheibe bleiben. Die gut entwickelten Stacheln sitzen ein Stück von der Schwanzwurzel entfernt und weisen Längsrillen auf, über die Gift aus Drüsen an der Basis geleitet wird. Die Stacheln werden regelmäßig nachgebildet, bis zu vier können gleichzeitig vorhanden sein. Rücken- und Schwanzflosse fehlen, aber der Schwanz weist hinter den Stacheln auf der Ober- und Unterseite membranartige Hautlappen mit rudimentären Strahlen auf. Die Augen sind mittelgroß. [1]
Größe und Gewicht sind bei ihnen unterschiedlich stark ausgeprägt, so wird Potamotrygon brachyura fast einen Meter lang und wiegt etwa 200 kg, Potamotrygon motoro wird zwar ebenfalls bis zu einem Meter lang, wiegt aber nur etwa 15 kg und Potamotrygon ocellata wird nur 20 Zentimeter lang[2].
Systematik
- Gattung Potamotrygon Müller & Henle , 1841 [2]
- Potamotrygon boesemani Rosa, de Carvalho & de Almeida Wanderley, 2008
- Potamotrygon brachyura (Günther, 1880)
- Potamotrygon castexi Castello & Yagolkowski, 1969
- Potamotrygon constellata (Vaillant, 1880)
- Potamotrygon falkneri Castex & Maciel, 1963
- Potamotrygon henlei (Castelnau, 1855)
- Potamotrygon hystrix (Müller & Henle, 1841)
- Potamotrygon leopoldi Castex & Castello, 1970
- Potamotrygon magdalenae (Duméril, 1865)
- Potamotrygon marinae Deynat, 2006
- Pfauenaugen-Stechrochen (Potamotrygon motoro (Müller & Henle, 1841))
- Potamotrygon ocellata (Engelhardt, 1912)
- Potamotrygon orbignyi (Castelnau, 1855)
- Potamotrygon schroederi Fernández-Yépez, 1958
- Potamotrygon schuhmacheri Castex, 1964
- Potamotrygon scobina Garman, 1913
- Potamotrygon signata Garman, 1913
- Potamotrygon yepezi Castex & Castello, 1970
Nachweise
- ↑ Roberto E. Reis, Sven O. Kullander, Carl J. Ferraris: Check list of the freshwater fishes of South and Central America. EDIPUCRS, 2003, ISBN 978-85-7430-361-1, S. 22.
- ↑ 2,0 2,1 Potamotrygon auf Fishbase.org (englisch) Referenzfehler: Ungültiges
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