Pyrenäen-Felsenteller
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- Gesneriengewächse
Pyrenäen-Felsenteller | ||||||||||||
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Pyrenäen-Felsenteller (Ramonda myconi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ramonda myconi | ||||||||||||
(L.) Rchb. |
Der Pyrenäen-Felsenteller (Ramonda myconi) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Gesneriengewächse (Gesneriaceae).
Beschreibung
Der Pyrenäen-Felsenteller ist eine immergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 5 bis 20 Zentimeter erreicht. Die Blätter messen 2 bis 6 × 1 bis 5 Zentimeter. Sie sind rautenförmig-kreisförmig bis eiförmig, stumpf und ihr Rand ist gekerbt bis gesägt. Die Blattspreite verschmälert sich in den kurzen Stiel. Die Oberseite der Blätter ist grün.
Der Schaft ist 6 bis 12 Zentimeter lang und drüsig behaart. Der Blütenstand besteht aus ein bis sechs Blüten. Die Blüten sind fünfzählig. Die Krone hat einen Durchmesser von 3 bis 4 Zentimeter. Die Kronblätter sind tief violett, ihr Zentrum ist gelb. Die Kronröhre ist viel kürzer als die Kronzipfel. Der Kronsaum ist fünflappig. Die Staubbeutel sind gelb, 3 bis 4 Millimeter lang und ihr Ende ist stachelspitzig. Die Griffel sind 5 bis 7 Millimeter lang. Die Frucht ist 15 Millimeter lang.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 48.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.
Vorkommen
Die Art wächst in schattigen Spalten zwischen Kalkfelsen. Sie kommt auf der französischen und spanischen Seite der zentralen und östlichen Pyrenäen sowie den angrenzenden Gebirgen Nordost-Spaniens vor.
Nutzung
Der Pyrenäen-Felsenteller wird selten als Zierpflanze für Steingärten und Alpinhäuser genutzt. Die Art ist mindestens seit 1604 in Kultur.
Belege
- Werner Rothmaler [Begr], Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Band 5. Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 481.
- E. M. Rix, D. A. Webb: Ramonda. In: