Quiinoideae



Quiinoideae

Quiina guianensis, Illustration.

Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales)
Familie: Ochnaceae
Unterfamilie: Quiinoideae
Wissenschaftlicher Name
Quiinoideae
Luersson

Die Quiinoideae sind eine Unterfamilie in der Pflanzenfamilie der Ochnaceae innerhalb der Ordnung der Malpighienartigen (Malpighiales). Die vier Gattungen mit etwa 50 bis 55 Arten sind auf die Neotropis beschränkt.

Beschreibung

Es handelt sich um immergrüne, verholzende Pflanzen: Bäume, Sträucher oder Lianen. Die gegenständig oder wirtelig angeordneten Laubblätter sind gestielt. Oft sind die Blätter einfach; bei manchen Arten sind sie zusammengesetzt oder tief gelappt. Die großen Nebenblätter sind behaart.

Die meist vielblütigen Blütenstände sind oft traubig. Die kleinen, zwittrigen oder eingeschlechtigen Blüten sind radiärsymmetrisch bis wenig zygomorph und vier- oder fünfzählig. Die vier bis fünf Kelchblätter sind behaart. Es gibt zahlreiche Staubblätter. Zwei bis elf (selten bis zu 13) Fruchtblätter können verwachsen oder frei sein. Es werden Kapselfrüchte, Balgfrüchte oder Beeren gebildet. Die Früchte enthalten jeweils nur ein bis vier Samen.

Systematik

Nach APG III [1] gehören die Arten der ehemaligen Familien der Medusagynaceae und Quiinaceae Choisy ex Engl. in die Familie der Ochnaceae s.l..

In der Unterfamilie Quiinoideae gibt es vier Gattungen mit etwa 50 bis 55 Arten [2]:

  • Froesia Pires : Diese basale Gattung hat zwittrige Blüten.
  • Lacunaria Ducke: Mit etwa 12 Arten. Sie sind zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
  • Quiina Aubl.: Mit etwa 25 Arten. Sie sind androdiözisch.
  • Touroulia Aubl.: Mit etwa vier Arten. Sie sind androdiözisch.

Literatur

Einzelnachweise

  1. APG: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III, In: Botanical Journal of the Linnean Society, 2009, S. 105-121.
  2. Eintrag bei GRIN.

Weblinks

Commons: Quiinoideae – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien