Ribosephosphat-Diphosphokinase
Ribosephosphat-Diphosphokinase | ||
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Vorhandene Strukturdaten: s. UniProt | ||
Eigenschaften des menschlichen Proteins | ||
Masse/Länge Primärstruktur | 317 Aminosäuren | |
Sekundär- bis Quartärstruktur | Homodimer | |
Kofaktor | Mg2+ | |
Bezeichner | ||
Gen-Name | PRPS1 | |
Externe IDs | OMIM: 311850 UniProt: P60891 | |
Enzymklassifikation | ||
EC, Kategorie | 2.7.6.1 Diphosphotransferase | |
Reaktionsart | Übertragung von Diphosphat | |
Substrat | Ribose-5-phosphat + ATP | |
Produkte | PRPP + AMP | |
Vorkommen | ||
Übergeordnetes Taxon | Lebewesen[1] |
Die Ribosephosphat-Diphosphokinase (PRS-1) (früher -Pyrophosphokinase) ist das Enzym, das in allen Lebewesen die Synthese von PRPP aus Ribose-5-phosphat katalysiert. Diese Reaktion ist Grundlage für die Biosynthese aller Nukleotide. Im Mensch sind noch zwei Isoformen von PRS-1 bekannt. Mutationen im PRPS1-Gen können zu einer Überaktivität des Enzyms, und diese zu erhöhtem erblichem Risiko für Gicht führen. Andere PRPS1-Mutationen verringern die Enzymaktivität und sind die Ursache für das so genannte Rosenberg-Chutorian-Syndrom und eine Form der Gehörlosigkeit (ARTS).[2]
Katalysierte Reaktion
α-D-Ribose-5-phosphat wird zu α-D-5-Phosphoribosyl-1-pyrophosphat umgesetzt.
Einzelnachweise
Weblinks
- d'Eustachio / reactome: 5-Phosphoribose 1-diphosphate biosynthesis
- OrphaNet: Arts-Syndrom
- OrphaNet: PRPP synthase superactivity