Riesentaschenratte
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Riesentaschenratte | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Orthogeomys grandis | ||||||||||||
Thomas, 1893 |
Die Riesentaschenratte (Orthogeomys grandis), auch Hamsterratte genannt, ist eine Art der Familie Taschenratten aus Mittelamerika.
Merkmale
Die Riesentaschenratte hat eine Kopf-Rumpf-Länge von 10–35 cm, eine Schwanzlänge von 4–14 cm und somit eine Gesamtlänge von 14–49 cm. Ihr Gewicht beträgt 300–900 Gramm. Damit gehört sie zu den größten Taschenratten.
Verbreitung und Lebensraum
Die Riesentaschenratte ist heimisch zwischen Jalisco in Mexiko über Guatemala, El Salvador und dem nördlichen Teil von Honduras in bewaldeteten und landwirtschaftlich genutzten Gebieten von Meereshöhe bis zu einer Höhe von 2700 Metern.[1]
Lebensweise
Wie andere Taschenratten auch, baut die Riesentaschenratte ein Höhlensystem mit ihren kräftigen, bekrallten Vorderfüßen. Sie frisst Wurzeln, Zwiebeln und andere unterirdische Pflanzenteile und kommt nachts auch an die Oberfläche, um Stängel und Triebe zu suchen, die sie in den mit Fell ausgekleideten Backentaschen zu ihrem Bau bringt. Die sonstigen Einzelgänger bilden zur Fortpflanzungszeit Gruppen aus einem Männchen und vier Weibchen. Zwei oder mehr Junge werden in einer mit Gras ausgekleideten Nistkammer im untersten Bereich des Baues geboren.
Bestand
Der Bestand ist häufig.
Einzelnachweise
- ↑ E. Vázquez, L. Emmons und T. McCarthy:Orthogeomys grandis, 2008 in der Roten Liste Version 2010.1; abgerufen am 15. März 2010
Literatur
- David Burnie: Tiere - Die große Bild-Enzyklopädie mit über 2000 Arten. Dorling Kindersley, Starnberg 2006, ISBN 3-831-00956-2