Robert Mertens
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- Herpetologe
- Zoologe
- Museumsleiter
- Mitglied der Leopoldina
- Deutscher
- Geboren 1894
- Gestorben 1975
- Mann
- Hochschullehrer (Universität Frankfurt am Main)
Robert Mertens (* 1. Dezember 1894 in Sankt Petersburg; † 23. August 1975 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Biologe und Direktor des Forschungsinstitutes und Naturmuseums Senckenberg in Frankfurt am Main.
Als bedeutender Herpetologe beschrieb er viele Reptilienarten neu und machte Senckenberg zu einem wichtigen Sammlungsstandort der internationalen Herpetologie.
Robert Mertens galt über 20 Jahre (1954–1975) als die Autorität für die Gattung Phelsuma (Taggeckos), in der er nicht weniger als 20 neue Arten und Unterarten beschrieb. Bedeutend sind seine Forschungen zur Echsenfamilie Varanidae.
Auch die heimatkundliche Reptilienkunde hat von Mertens Werk stark profitiert. Sein Werk „Reptilien und Amphibien“ des Rhein-Main-Gebietes kann noch immer als zuverlässige Quelle für herpetologische Exkursionen im weiteren Umkreis um Frankfurt genutzt werden.
Ferner begründete er die Mertenssche Mimikry.
Robert Mertens starb im Alter von 80 Jahren am Biss einer von ihm in Frankfurt gehaltenen Kap-Vogelnatter (Thelotornis capensis) - einer Schlange, gegen deren Gift es auch heute noch kein Gegengift gibt. Er starb 18 Tage, nachdem er gebissen worden war.[1][2]
Literatur
- Konrad Klemmer: Robert Mertens, sein Leben und Werk. In: Courier Forschungsinstitut Senckenberg. Band 20, 1977, ISBN 3-510-61238-8 (E.Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung, Science Publishers).
Weblinks
- Literatur von und über Robert Mertens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie bei Chamaeleons-online.com
- Fotografie von Robert Mertens
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Mertens, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biologie und Museumsdirektor |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1894 |
GEBURTSORT | Sankt Petersburg |
STERBEDATUM | 23. August 1975 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |