Robert May
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- Zoologe
- Theoretischer Biologe
- Physiker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Imperial College)
- Hochschullehrer (Universität Sydney)
- Hochschullehrer (Oxford)
- Hochschullehrer (Princeton)
- Life Peer
- Mitglied des House of Lords
- Träger der Copley Medal
- Präsident der Royal Society
- Mitglied der Academia Europaea
- Träger des Order of Merit
- Brite
- Geboren 1936
- Mann
Robert McCredie „Bob“ May, Baron May of Oxford OM, AC, Kt (* 8. Januar 1936 in Sydney (New South Wales, Australien)) ist ein britischer Biologe.
May war von 2000 bis 2005 Präsident der Royal Society. Er forschte vor allem auf den Gebieten der Zoologie und theoretischen Biologie. Er unterrichtet am Imperial College London.
Werdegang
Robert May schloss 1956 sein Studium an der Sydneyer Universität ab. Den Doktortitel in theoretischer Physik erhielt er 1959. Er wurde Professor für Physik an der Universität Sydney. Ab 1962 wirkte er als Professor für Biologie an der Princeton Universität. 1979 wurde er als Mitglied in die Royal Society gewählt. 1988 wurde er Professor am Imperial College und an der Universität Oxford. 1996 schlug ihn Königin Elisabeth II. als Knight Bachelor zum Ritter. Im Jahre 2000 schließlich wurde er Präsident der Royal Society, ein Jahr darauf aufgrund seiner wissenschaftlichen Lebensleistung Life Peer als Baron May of Oxford, of Oxford im County of Oxfordshire. Er hatte zunächst den Titel "Baron May of Woollahra" nach einem Vorort von Sydney angestrebt, was aufgrund eines Einspruchs des australischen Protokollamts nicht zustande kam. 2002 wurde er zum Ritter des Order of Merit ernannt.
Robert May hat eine Vielzahl wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Auszeichnungen erhalten und hatte eine Vielzahl von Ämtern im Wissenschaftsbetrieb inne. Unter anderem war er oberster wissenschaftlicher Berater der britischen Regierung und Beisitzer im House of Lords sowie Mitglied des Vorstands der Britisch Science Association.
Positionen
Lord May ist bekennender Agnostiker und hat sich regelmäßig für striktere Maßnahmen gegen den anthropogenen Klimawandel wie eine stärkere populärwissenschaftliche Verbreitung der Evolutionstheorie im Gefolge Charles Darwins eingesetzt.
Beim Jahrestreffen der British Association for the Advancement of Science 2009 kritisierte er fundamentalistische Religionsauffassungen der religiösen Rechten als Hauptvertreter von Skepsis und Verleugnung in der Kontroverse um die globale Erwärmung. Wer religiös bedingt an einen baldigen Weltuntergang glaube, kümmere sich nicht um den Klimawandel. Allerdings gestand May zu, dass der Glaube an eine machtvolle Gottheit in der Vergangenheit auch eine verstärkte gesellschaftliche Zusammenarbeit und Geschlossenheit hervorgerufen habe. Genau dies wäre für die Bekämpfung des Klimawandels auch notwendig, eine übernatürliche Strafinstanz [1] wie der stärkere Einsatz religiöser Führer gegen den Klimawandel seien mögliche Lösungen, um die May zufolge notwendigen drastischen und durchgreifende Maßnahmen durchsetzen zu können. [2]
Wichtige Preise und Auszeichnungen
- 1980: Weldon Memorial Prize
- 1984: MacArthur Award
- 1991: Linné-Medaille der Linnean Society of London
- 1996: Crafoord Prize
- 1998: Balzan Prize für Biodiversität
- 2001: Blue Planet Prize
- 2007: Copley-Medaille der Royal Society
Einzelnachweise
- ↑ Wörtlich laut Daily Telegraph: A supernatural punisher maybe part of the solution
- ↑ Richard Alleyne: Maybe religion is the answer claims atheist scientist. In: The Daily Telegraph, 7. September 2009
Personendaten | |
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NAME | May, Robert |
ALTERNATIVNAMEN | May of Oxford, Robert McCredie May Baron |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Physiker, Zoologe und Präsident der Royal Society |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1936 |
GEBURTSORT | Australien |