Rote Seescheide
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Rote Seescheide | ||||||||||||
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Rote Seescheide (Halocynthia papillosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Halocynthia papillosa | ||||||||||||
Linnæus, 1767 |
Die Rote Seescheide (Halocynthia papillosa) ist ein sessiles Manteltier (Tunicata), das im gesamten Mittelmeer und im angrenzenden Atlantik, beispielsweise an der Küste Portugals vorkommt. Sie ist die bekannteste und auffälligste Seescheidenart im Mittelmeer.
Merkmale
Die Rote Seescheide lebt solitär, bildet also keine Tierstöcke aus vielen Einzelindividuen, wie viele andere Seescheiden. Ihr Körper wird etwa zehn Zentimeter hoch und ist urnenförmig. Als Standort bevorzugt sie gut abgeschattete Hartsubstrate im Flachwasser bis in größeren Tiefen.
Ihre Farbe ist orangerot bis dunkelrot, auf der Schattenseite ist sie heller. Die Einströmöffnung liegt an der Seite des Körpers, die Ausströmöffnung an der Spitze. Beide sind von einem Borstenkranz umgeben, der verhindern soll, das zu große Planktonorganismen eingeströmt werden. Über die Borsten werden jedoch auch Reize aufgenommen. Bei Störungen werden die Öffnungen verschlossen. Rote Seescheiden vermehren sich nur geschlechtlich und ernähren sich als Filtrierer.
Literatur
- Matthias Bergbauer, Bernd Humberg: Was lebt im Mittelmeer? 1999, Franckh-Kosmos Verlag, ISBN 3-440-07733-0
- Erhardt/Moosleitner: Mergus Meerwasser-Atlas Band 3, Mergus-Verlag, Melle, 1997, ISBN 3-88244-103-8
Weblinks
- World Register of Marine Species, Monniot, C. (2009):Halocynthia papillosa (Linnaeus, 1767)