Ruyschia
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Ruyschia | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ruyschia | ||||||||||||
Jacq. |
Die Ruyschia sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Marcgraviaceae mit neun Arten. Die Gattung ist nach dem niederländischen Anatom und Botaniker Frederik Ruysch benannt.
Beschreibung
Ruyschia sind kletternde Sträucher oder Lianen. Die Blätter sind kurzgestielt. Die Blütenstände bilden dichte, vielblütige Trauben aus 20 bis 30 (selten bis 50) Blüte. Die Blüten sind klein, kurzgestielt, die Nektarien sind klein, ungestielt, bis zu halbrund oder annähernd rund, setzen am Ansatz der Blüten oder an der oberen Hälfte des Blütenstiels an und sind meist fest.
Die Kronblätter sind unverwachsen oder nur am Ansatz schwach verwachsen. Es gibt drei oder fünf Staubblätter, die Staubfäden sind verwachsen mit dem Ansatz der Kronblätter, die Narbe ist köpfchenförmig. Die Fruchtknoten sind zweikammerig, es gibt bis zu zwanzig Samenanlagen.
Verbreitung
Die Gattung ist neuweltlich, sie ist in den höheren Lagen Mittelamerikas und der nördlichen Anden zu finden, strahlt aber aus bis auf die Kleinen Antillen.
Systematik
Die Gattung enthält neun Arten:[1][2]
- Ruyschia andina de Roon
- Ruyschia clusiifolia Jacq.
- Ruyschia enervia Lundell
- Ruyschia moralesii Hammel
- Ruyschia pavonii G.Don
- Ruyschia phylladenia Sandwith
- Ruyschia pilophora Triana & Planch.
- Ruyschia tremadena (Ernst) Lundell
- Ruyschia valerioi Standl.
Nachweise
- S. Dressler: Marcgraviaceae In: Klaus Kubitzki (Hrsg.): The Families and Genera of Vascular Plants. Volume 6: Flowering Plants, Dicotyledons: Celastrales, Oxalidales, Rosales, Cornales, Ericales. Springer, Berlin/Heidelberg/New York 2004, ISBN 3-540-06512-1, S. 258–265 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Umberto Quattrocchi: CRC World Dictionary of Plant Names: Common Names, Scientific Names, Eponyms, Synonyms, and Etymology. CRC Press Inc., 2000, S. 2356. ISBN 0-8493-2676-1
Einzelnachweise
- ↑ de Roon A. C. 2005: A new species of Ruyschia (Marcgraviaceae) from the South American Andes. Novon 15: 414–417. – Online
- ↑ Hammel B. E. 2007: Marcgraviaceae. In: Hammel B. E., Grayum M. H., Herrera C., Zamora N. (Hrsg.): Manual de plantas de Costa Rica. Vol. VI. Dicotiledóneas (Haloragaceae–Phytolaccaceae). Missouri Botanical Garden Press, St. Louis. ISBN 978-1-930723-60-3. S. 374–391.