San-Cristobal-Taube
San-Cristobal-Taube | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Gallicolumba salamonis | ||||||||||
(Ramsay, 1882) |
Die San-Cristobal-Taube (Gallicolumba salamonis) ist eine ausgestorbene Taubenart aus der Gattung der Indopazifischen Erdtauben (Gallicolumba).
Beschreibung
Über die San-Cristobal-Taube ist nur wenig bekannt. Ihre Länge betrug 26 cm. Die Färbung von Kopf, Kehle und Brustschild war hellbeige. Die kastanienbraune Oberseite mit einem blassen purpurnen Glanz an den Schultern und den kleinen Flügeldeckenpartien kontrastierte mit dem schokoladenfarbenen Bauch. Sie hatte einen dicken braunen Schnabel und rote Beine.
Verbreitung und Lebensraum
Ihr Verbreitungsgebiet waren die Salomonen-Inseln Makira (ehemals San Cristobal) und Ramos, eine winzige Insel, die zu Malaita gehört. Hier bevorzugte sie vermutlich trockene Strandwälder.
Aussterben
Die San-Cristobal-Taube ist nur von zwei Exemplaren bekannt, die 1882 und 1927 gefunden wurden. Der Holotypus befindet sich im Australian Museum in Sydney. Ratten, verwilderte Hunde und Katzen sowie die Abholzung der Wälder in den Tälern haben offenbar zu ihrem Aussterben geführt. Obwohl man sie seit den 1920er Jahren nicht mehr gesehen hat, wurde sie von der IUCN erst 2005 offiziell für ausgestorben erklärt.
Literatur
- Dutson, Guy (2003): Is the Thick-billed Ground Dove Gallicolumba salamonis extant? In: Ibis 145: 175 PDF Volltext
- Ramsay, Edward Pierson (1882): Description of two new birds from the Solomon Islands. In: Proceedings of the Linnean Society of New South Wales 7:S 299-301