Sauters Felsenblümchen
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Sauters Felsenblümchen | ||||||||||||
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Sauters Felsenblümchen (Draba sauteri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Draba sauteri | ||||||||||||
Hoppe |
Sauters Felsenblümchen (Draba sauteri) ist ein nur in den nördlichen Kalkalpen verbreiteter Vertreter der Felsenblümchen (Draba). Es ist nach dem österreichischen Botaniker Anton Eleutherius Sauter (1800–1881) benannt.
Merkmale
Sauters Felsenblümchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Es erreicht Wuchshöhen von 5 bis 15 Zentimeter. Die Pflanzen bilden lockere Rasen. Die Blütenstängel tragen keine Blätter, diese stehen in dichten, kugeligen Rosetten. Die Blätter sind lanzettlich-spatelig und gekielt.
Die Blüten stehen in bis zu 5-blütigen Trauben. Die Blütenstiele sind 2 bis 5 mm lang. Die Kronblätter sind leuchtend gelb und 4 bis 6 mm lang. Die Staubfäden sind deutlich kürzer als die Kronblätter. Blütezeit ist Juni und Juli, die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder Selbstbestäubung.
Die Schötchen-Frucht ist 4 bis 5 mm lang und gestielt. Der Griffel ist zur Fruchtzeit 0,5 bis 1 mm lang.
Vorkommen
Sauters Felsenblümchen ist ein Endemit der nordöstlichen Kalkalpen und des Lungau. Es kommt nur in Oberösterreich, der Steiermark, Salzburg und in den Berchtesgadener Alpen vor.
Es wächst auf ebenen bis schwach geneigten Kalkfelsen, nicht in Felsspalten, sowie in Felsschuttfluren in exponierten Gipfellagen. Es kommt in der alpinen bis nivalen Höhenstufe vor ist ist selten bis sehr selten.
Belege
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
- M. A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9
Weblinks
Sauters Felsenblümchen. FloraWeb.de