Schildkrötenwanze
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Schildkrötenwanze | ||||||||||||
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Schildkrötenwanze (Eurygaster testudinaria) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eurygaster testudinaria | ||||||||||||
(Geoffroy, 1785) |
Die Schildkrötenwanze (Eurygaster testudinaria) ist ein in ganz Europa verbreiteter Vertreter aus der Familie der Schildwanzen.
Merkmale
Schildkrötenwanzen werden acht bis elf Millimeter lang und besitzen einen großen, rötlich-braunen Schild, der den gesamten Hinterkörper bedeckt. Bei Gefahr versprühen sie mit ihren Stinkdrüsen eine stinkende Flüssigkeit.
Verbreitung und Lebensraum
Schildkrötenwanzen sind in ganz Europa und Teilen Asiens heimisch. Als Lebensraum bevorzugen sie feuchte, sumpfige Wiesen.
Fortpflanzung
Die Paarungszeit ist im Frühling. Es ist noch nicht geklärt, ob bei der Partnerfindung nur der Geruchssinn oder auch das Gehör eine Rolle spielt. Die Weibchen legen die Eier auf die Blattoberseite. Die geschlüpften Larven sind nach fünf Häutungen ausgewachsen. Dieser Vorgang dauert ca. fünf Monate. Nicht voll entwickelte Larven tragen kurze Flügel, erinnern aber schon in Farbe und Gestalt an die ausgewachsenen Tiere. Die ausgewachsenen Schildkrötenwanzen überwintern im Bodenstreu. Sie haben eine Lebenserwartung von etwa sieben Monaten. Schildkrötenwanzen ernähren sich von verschiedenen Pflanzensäften, die sie mit ihrem Rüssel aufsaugen.
Literatur
- Helgard Reichholf-Riehm, Gunter Steinbach: Insekten mit Anhang Spinnentiere 1984, Mosaik Verlag, München, ISBN 3-570-01187-9
Weblinks
- Tierportraet.ch
- Eurygaster testudinaria bei Fauna Europaea