Sedella (Pflanzengattung)
Sedella | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Sedella pumila | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sedella | ||||||||||||
Britton & Rose |
Warnung: Der Anzeigetitel „<i>Sedella</i> (Pflanzengattung)“ überschreibt den früheren Anzeigetitel „<i>Sedella</i> (Pflanzengattung)“.
Sedella ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ist eine Verkleinerungsform des Namens der Gattung Sedum und verweist auf die sehr geringe Größe der Pflanzen.
Beschreibung
Die Arten der Gattung Sedella sind einjährige, kahle Pflanzen, die meist verzweigt mit oft roten oder rötlichen Trieben von meist weniger als 10 Zentimeter Länge wachsen. Ihre sitzenden Laubblätter sind nahe der Basis der Triebe gegenständig und darüber wechselständig angeordnet. Sie sind länglich eiförmig bis verkehrt eiförmig und stumpf bis gerundet. Die Blätter fallen meist vor der Blüte ab.
Der endständige zymöse Blütenstand besteht aus einem bis mehreren Zweigen, wobei die Wickel fast kreisförmig eingerollt sind. Die aufrechten, fast sitzenden Blüten sind fünfzählig und befinden sich an sehr kurzen Blütenstielen. Die gleichen Kelchblätter sind aufrecht und fast frei. Sie sind dreieckig geformt, spitz und nicht gespornt. Die leuchtend bis hell oder grünlich gelben Kronblätter besitzen oft eine rötliche Mittelrippe und sind viel länger als die Kronblätter.
Die nüsschenartigen Früchte sind keulenförmig, dünnhäutig und nicht aufreißend. Sie enthalten je einen länglich keuligen, längsgestreiften Samen von 0,7 bis 1,5 Millimeter Größe.
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Sedella ist im nördlichen und mittleren Kalifornien verbreitet. Die Erstbeschreibung nahmen Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose 1903 vor.[1] Nach Joachim Thiede besteht die Gattung Sedella aus den drei Arten:[2]
- Sedella leiocarpa
- Sedella pentandra
- Sedella pumila
Nachweise
Literatur
- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 243–244.