Selenicereus extensus
Selenicereus extensus | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Selenicereus extensus | ||||||||||||
(Salm-Dyck ex DC.) Leuenb. |
Selenicereus extensus ist eine Pflanzenart in der Gattung Selenicereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
Selenicereus extensus wächst epiphytisch oder lithophytisch, strauchig, mit ausgebreiteten bis kletternden und mehrere Meter langen Trieben. Die grünen, dreikantigen (selten vierkantigen) Triebe sind unregelmäßig segmentiert, wurzeln oft ins Substrat und erreichen Durchmesser von 0,8 bis 3 Zentimetern. Ihre Kanten sind meist ausgeschweift, manchmal aber auch gerade. Die meist etwas erhabenen Areolen stehen 2 bis 3 Zentimeter voneinander entfernt und sind mit weißlichem bis gräulich braunem Filz bedeckt. Aus ihnen entspringen 2 bis 8 braune bis honiggelbe, pfriemlich-konische Dornen von bis zu 5 Millimeter Länge.
Die tagsüber geöffneten Blüten sind schmal trichterförmig und zwischen 30 bis 38 Zentimeter lang. Ihre Blütenröhre ist bei Durchmessern von 1,7 bis 2 Zentimetern 16 bis 24 Zentimeter lang. Die äußeren Blütenhüllblätter sind grünlich gelb, die inneren, etwas zerknitterten, Blütenhüllblätter sind weiß bis cremefarben. Das Perikarpell trägt zahlreiche Areolen die mit feinen Dornen und Borsten besetzt sind. Die Blütenröhre ist mit Schuppen und Dornen oder mit borstigen Areolen bedeckt. Die ellipsoiden, gehöckerten Früchte sind bis 6 Zentimeter lang und erreichen Durchmesser von bis zu 3,5 Zentimeter.
Systematik und Verbreitung
Selenicereus extensus ist in Französisch-Guayana, Surinam, Guyana und möglicherweise auch in Brasilien, Ecuador, Kolumbien sowie Peru in tiefen Lagen verbreitet. Die gültige Erstbeschreibung als Cereus extensus wurde 1828 von Augustin-Pyrame de Candolle veröffentlicht.[1] Beat Ernst Leuenberger stellte sie 2001 in die Gattung Selenicereus.[2] Ein Synonym ist Hylocereus extensus.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 588.