Simpson-Index
Der Simpson-Index wurde 1949 von Edward H. Simpson zur Beschreibung der Diversität (vgl. Biodiversität) entwickelt und ist neben dem Shannon-Index und der daraus berechneten Evenness einer der am häufigsten benutzten Diversitätsindizes. Er drückt die Wahrscheinlichkeit aus, dass zwei aus allen Individuen einer Aufnahme zufällig ausgewählte Individuen nicht der gleichen Art angehören. Dazu werden die Wahrscheinlichkeiten, eine bestimmte Art
Der Simpson-Index
wobei
In Vegetationsaufnahmen werden in der Regel keine Individuen gezählt sondern Flächenanteile („Deckung“) der einzelnen Arten geschätzt. Es geht nun also um die Wahrscheinlichkeit, an zwei zufällig gewählten Punkten innerhalb einer Aufnahmefläche nicht die gleiche Art anzutreffen. Mit Deckungswerten statt Individuen vereinfacht sich die Formel, weil die Wahrscheinlichkeiten für den ersten und zweiten Punkt die gleichen sind:
wobei
Literatur
- Edward H. Simpson: Measurement of diversity, Nature, 1949, 163:688 http://www.wku.edu/~smithch/biogeog/SIMP1949.htm