Strontiumchromat
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- Chromat
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Strontiumchromat | |||||||||
Summenformel | CrO4Sr | |||||||||
Kurzbeschreibung |
zitronengelber Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 203,61 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
3,89 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
ca. 500 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit |
wenig löslich in Wasser (1,2 g·l−1 bei 15 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Strontiumchromat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Strontiumverbindungen und Chromate.
Darstellung
Strontiumchromat kann aus wässriger Lösung von Strontiumchlorid und Kaliumchromat ausgefällt werden.
- $ \mathrm {SrCl_{2}+K_{2}CrO_{4}\ \longrightarrow \ 2\ KCl+SrCrO_{4}\downarrow } $
Die Synthese aus Strontiumcarbonat und Chromsäure wird ebenfalls beschrieben.[3]
Eigenschaften
Strontiumchromat ist ein zitronengelber nicht brennbarer Feststoff, welcher wenig löslich in Wasser ist. Er zersetzt sich ab einer Temperatur von etwa 500 °C.[1] Strontiumchromat bildet mit Sulfationen Strontiumsulfat.[4]
Beim Erhitzen mit Strontiumcarbonat wird das sechswertige Chrom zum fünfwertigen reduziert, es bildet sich Strontiumchromat(V) Sr3(CrO4)2.[5]
- $ \mathrm {4\ SrCrO_{4}+2\ SrCO_{3}\ \xrightarrow {\ 800^{o}C\ } \ 2\ Sr_{3}(CrO_{4})_{2}+2\ CO_{2}+O_{2}} $
Mit Chromsäure bildet sich Strontiumdichromat.[3]
- $ \mathrm {2\ SrCrO_{4}+H_{2}CrO_{4}\ \longrightarrow \ Sr_{2}Cr_{2}O_{7}+H_{2}O} $
Strontiumchromat kristallisiert in der Monazit-Struktur, also im monoklinen Kristallsystem in der Raumgruppe P21/n mit den Gitterparametern a = 706,5 pm, b = 737,5 pm, c = 674,1 pm und β = 103,08°. In der Elementarzelle befinden sich 4 Formeleinheiten.[6]
Verwendung
Strontiumchromat wird ähnlich wie Zinkchromat als korrosionsverhindernder Primer für Zink-, Magnesium-, Aluminium- und Legierungen in der Flugzeugindustrie verwendet. Es wird auch zur Herstellung von Chrom-Pigmenten verwendet.[1] Da es wie alle Chromate als krebserzeugend eingestuft wird, ist die Verwendung heute beschränkt.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Eintrag zu CAS-Nr. 7789-06-2 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ 2,0 2,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensESIS
wurde kein Text angegeben. - ↑ 3,0 3,1 G. Wyrouboff: Ueber die Krystallform einiger Dichromate. In: Zeitschrift für Krystallographie und Mineralogie. 1894, 22, S. 207. Volltext
- ↑ Thomas Brock, Michael Groteklaes, Peter Mischke: Lehrbuch der Lacktechnologie. Vincentz, Hannover 2000, ISBN 3-87870-569-7, S. 155.
- ↑ K. A. Wilhelmi, O. Jonsson: X-Ray Studies on Some Alkali and Alkaline-Earth Chromates(V). In: Acta. Chem. Scand. 1965, 19, doi:10.3891/acta.chem.scand.19-0177, S. 177-184.
- ↑ H. Effenberger, F. Pertlik: "Four monazite type structures: comparison of SrCrO4, SrSeO4, PbCrO4 (crocoite), and PbSe04" in Zeitschrift für Kristallographie 1986, 176, S. 75 - 83. Volltext