Subalpine Vegetationsstufe


Bergkiefer in der subalpinen Vegetationszone, nahe der Liezener Hütte auf 1767 m Seehöhe (Gemeinde Wörschach)

Die subalpine Vegetationsstufe ist eine ökologische Höhenstufe in Gebirgen, die den Übergang vom geschlossenen Wald (montane Stufe) zu den alpinen Rasen (alpine Stufe) umfasst, also aufgelockerten Wald, Krummholz und andere Vegetationstypen. Die subalpine Stufe ist in vielen Gebirgen, insbesondere auch den Alpen, stark vom Menschen und dessen Nutzvieh beeinflusst, wodurch sich die typischen subalpinen Weiden und Alpenrosen-Fluren entwickelt haben[1].

In nicht vom Menschen beeinflussten Gebieten fallen Waldgrenze und Baumgrenze meist zusammen, der Wald endet in einer geschlossenen Front.[2] Dadurch ist eine subalpine Stufe meist nur schwach ausgeprägt.

In den Alpen zählen zur subalpinen Stufe die subalpinen Lärchen-Zirben-Wälder, Lärchen-Wälder und die Latschen-Krummholz-Bestände[3], auf Silikat auch Grün-Erlenbestände. In den Ostalpen beginnt die subalpine Stufe in 1500 bis 2000 m, und reicht bis 2500 oder 2800 m.[4]

Einzelnachweise

  1. Matthias Schaefer: Wörterbuch der Ökologie. 4. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin 2003, S. 334. ISBN 3-8274-0167-4
  2. Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. 4. Auflage, Ulmer, Stuttgart 1986, S. 520 ff. ISBN 3-8001-3430-6
  3. Heinz Ellenberg: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen, 1986, S.299–317.
  4. Manfred A. Fischer, Wolfgang Adler, Karl Oswald: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Zweite Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2005, S. 134. ISBN 3-85474-140-5

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