Sulcorebutia steinbachii
Sulcorebutia steinbachii | ||||||||||||
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Sulcorebutia steinbachii WR459 | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Sulcorebutia steinbachii | ||||||||||||
(Werderm.) Backeb. |
Sulcorebutia steinbachii ist eine Pflanzenart in der Gattung Sulcorebutia aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den bolivianischen Landwirt und Kakteensammler José Steinbach (1875–1930?).[1]
Beschreibung
Sulcorebutia steinbachii wächst sprossend mit niedergedrückt kugelförmigen bis keulenförmigen Körpern und bildet oft große Gruppen. Diese erreichen bei Durchmessern von 10 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 8 Zentimetern und besitzen eine kräftige Rübenwurzel. Die länglichen Areolen sind weiß. Die stechenden, abstehenden Dornen fehlen an den jüngsten Areolen häufig ganz und sind später oft gebogen. Sie sind weiß oder gelb mit dunkler Spitze oder einheitlich dunkelbraun bis annähernd schwarz. Die 2 bis 3 Mitteldornen, die auch fehlen können, sind 3 bis 5 Zentimeter lang. Die 8 bis 12 (oder mehr) Randdornen sind bis zu 1,5 Zentimeter lang.
Ihre roten, violetten oder gelben Blüten sind bis zu 3,5 Zentimeter lang. Die olivgrünen bis rotbraunen Früchte weisen einen Durchmesser von 6 bis 8 Millimeter auf.
Systematik und Verbreitung
Sulcorebutia steinbachii ist im bolivianischen Departamento Cochabamba in Höhenlagen zwischen 3400 und 3500 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Rebutia steinbachii wurde 1931 durch Erich Werdermann veröffentlicht.[2] Curt Backeberg stellte sie 1951 in die Gattung Sulcorebutia.[3] Ein häufig verwendetes Synonym ist Weingartia steinbachii (Werderm.) F.H.Brandt. Die Art ist sehr variabel, was dazu geführt hat, dass weitere zahlreiche Synonyme existieren.
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 612–613.
Einzelnachweise
- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 227.
- ↑ Notizblatt des Botanischen Gartens und Museums zu Berlin-Dahlem. Band 11, Berlin-Dahlem 1931, S. 268.
- ↑ Cactus and Succulent Journal of Great Britain. Band 13, London 1951, S. 103.