Tacinga
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Tacinga | ||||||||||||
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Tacinga funalis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tacinga | ||||||||||||
Britton & Rose |
Tacinga ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung ist ein Anagramm des Wortes „Catinga“, dem Verbreitungsgebiet der Gattung in der brasilianischen Caatinga.
Beschreibung
Die Arten der Gattung Tacinga wachsen strauchig, sind manchmal schwach kletternd oder kriechend. Die grünen Triebe sind im Querschnitt rund und stockartig, manchmal leicht gedrückt oder rund, länglich oder elliptisch und etwas abgeflacht. Sie können gegliedert sein und werden im Alter holzig. Die stark zurückgebildeten Laubblätter sind klein, schlank und zylindrisch. Aus den schwarzen, mit Glochiden besetzten Areolen entspringen 2 bis 3 kurze Dornen, die auch fehlen können und bald abfallen.
Die blass gelben, grün bis violett bis braun melierten Blüten entspringen entlang der Segmentkanten oder in der Nähe Triebspitze. Sie öffnen sich am Tag oder sind am Tag und in der Nacht geöffnet. Das kugelförmige bis verlängerte, triebartige Perikarpell ist mit winzigen Schuppen und Glochiden tragenden Areolen besetzt.
Die kugelförmigen bis länglichen, fleischigen Früchte sind grün, weiß, bräunlich oder rötlich. Der Blütenrest fällt schnell ab. Sie enthalten weißliche, fast kugel- bis birnenförmige Samen, die seitlich ein wenig zusammengedrückt und 3 bis 4 Millimeter lang sind.
Systematik und Verbreitung
Die Arten der Gattung Tacinga sind in der Caatinga-Vegetation im Osten und Nordosten von Brasilien verbreitet. Die Erstbeschreibung der damals monotypischen Gattung wurde von Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose 1919 veröffentlicht.
Zur Gattung gehören die folgenden Arten:[1]
- Tacinga braunii
- Tacinga funalis
- Tacinga inamoena
- Tacinga inamoena subsp. inamoena
- Tacinga inamoena subsp. subcylindrica
- Tacinga palmadora
- Tacinga × quipa
Is eine Hybride aus Tacinga inamoena und Tacinga palmadora. Ihr Trivialname ist „Quipa“. - Tacinga saxatilis
- Tacinga saxatilis subsp. saxatilis
- Tacinga saxatilis subsp. estevesii
- Tacinga werneri
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 614–616.
- Curt Backeberg: Die Cactaceae: Handbuch der Kakteenkunde. 2. Auflage. Band I. Gustav Fischer Verlag, Stuttgart New York 1982, ISBN 3-437-30380-5, S. 633–637.
- N. L. Britton, J. N. Rose: The Cactaceae. Descriptions and Illustrations of Plants of the Cactus Family. Band I. The Carnegie Institution of Washington, Washington 1919, S. 39–40.
Einzelnachweise
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 614–616.