Thompsonella
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Thompsonella | ||||||||||||
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Thompsonella sp. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Thompsonella | ||||||||||||
Britton & Rose |
Thompsonella ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung ehrt den US-amerikanischen Botaniker Charles Henry Thompson (1870–1931).
Beschreibung
Die Arten der Gattung Thompsonella sind ausdauernde, kahle krautige Pflanzen oder Halbsträucher. Sie bilden stammlose oder fast stammlose, mehr oder weniger flache Rosetten von bis zu 42 Zentimeter Durchmesser. Die Rosetten bestehen aus 10 bis 25 stängelumfassenden, dickfleischigen, flachen oder etwas bis stark rinnigen und oft bläulich überhauchten Laubblättern mit geraden oder gewellten Rändern. Die (fast) sitzenden, geruchlosen Blüten sind fünfzählig und obdiplostemon.
Der seitliche, aufrechte Blütenstand ist eine schmale Thyrse oder ist zur Spitze hin oder vollständig ährig und besteht aus 10 bis 70 Wickeln mit je 1 bis 12 Blüten. Die freien, aufrechten bis aufsteigenden Kelchblätter sind keulenförmig und nicht gespornt. Die an der Basis kurz miteinander verwachsenen Kronblätter sind außen blässlich. Im Inneren sind sie auf blassgelblichen Untergrund mit dunklen, ineinanderfließenden, purpurroten Flecken und Linien bedeckt. Ihre schmalen Ränder sind gelblich.
Die Frucht ist eine aufrechte Balgfrucht. Die darin enthaltenen zahlreichen blass gelblich braunen, glänzenden Samen sind netzartig mit unregelmäßigen Längsrippen überdeckt.
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Thompsonella ist in Zentral- und Südmexiko verbreitet, wo die Pflanzen meist auf Kalkstein wachsen. Die Erstbeschreibung nahmen Britton und Rose 1909 vor.[1] Nach Urs Eggli besteht die Gattung Thompsonella aus den Arten:[2]
- Thompsonella colliculosa
- Thompsonella minutiflora
- Thompsonella mixtecana
- Thompsonella platyphylla
- Thompsonella spathulata
- Thompsonella xochipalensis
Nachweise
Literatur
- Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Crassulaceae (Dickblattgewächse). Eugen Ulmer, Stuttgart 2003, ISBN 3-8001-3998-7, S. 369–370.