Tiefseegigantismus
Tiefseegigantismus (auch Abyssaler Gigantismus) bezeichnet in der Zoologie die Tendenz bestimmter Taxa der Tiefsee, weitaus größer zu werden als ihre nahen Verwandten in flacheren Gewässern oder an Land.
Es ist nicht geklärt, ob dieser Effekt das Resultat von Nahrungsknappheit und dadurch späterer geschlechtlicher Reife ist.
Beispiele
- Riemenfische erreichen eine Länge bis 11 m
- Riesenkalmare erreichen eine Länge bis 13 m (Mesonychoteuthis hamiltoni: bis 14 m)
- Riesenasseln sind um das Fünfzigfache größer als Landasseln