Tiergarten an der Doggenburg


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Elefant Vilya mit Gustav Bücheler (1929)
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Gustav Bücheler (1935)

Der Tiergarten an der Doggenburg war ein im Norden der Stadt Stuttgart unterhaltener Tierpark.

Auf der Feuerbacher Heide war im Jahr 1876 vom Kaufmann Adolf Hettich eine Züchterei von Doggen eingerichtet worden. Zwei Jahre später erwarb der Restaurateur Wurster das Gelände und betrieb dort eine von den Stuttgartern viel besuchte Gastwirtschaft.

Als Ersatz für den am 1. April 1906 eingegangenen Nillschen Tiergarten wurde in Verbindung mit der Restauration „Zur Doggenburg“ von Fabrikant Theodor Widmann ein kleiner Tiergarten angelegt. Für diesen wurde ein Teil des Bestandes des Nillschen Tiergartens und des Inventars von diesem Tiergarten erworben. Der kleine, auf einem 40 Ar großen Gelände angelegte Doggenburg-Tiergarten wurde später von Gustav Bücheler geführt, ohne irgendwelchen Zuschuss von anderer Seite, so dass er längere Zeit in seinem Bestand gefährdet war.

Der Tiergarten wurde nach 35 Jahren im Jahr 1942 geschlossen und wurde damit zum vierten zwischen 1817 und 1942 aufgelösten Stuttgarter Zoo.

Zirkuselefanten, Esel und Kamele gehörten zu den Attraktionen. Daneben wurden Tiger und Löwen gehalten. Mit Hyänen verfolgte man die Tradition des von Gustav Werner Mitte des 19. Jahrhunderts begründeten Tierparks im heutigen Stadtzentrum weiter.

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Koordinaten: 48° 47′ 16″ N, 9° 9′ 6″ O

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