Tierpark Chemnitz
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Tierpark Chemnitz | |||
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Ort | Nevoigtstraße 18, 09117 Chemnitz | ||
Fläche | 10 Hektar | ||
Eröffnung | 1964 | ||
Tierarten | 186 Arten | ||
Individuen | ca. 1000 Individuen | ||
Besucherzahlen | 193.624 (2008) | ||
Organisation | |||
Leitung | Anja Dube[1] | ||
Förderorganisationen | Tierparkfreunde Chemnitz | ||
Mitglied bei | WAZA, EAZA, VDZ | ||
www.tierpark-chemnitz.de | |||
Lage | |||
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Koordinaten: 50° 49′ 6″ N, 12° 50′ 6″ O
Der Tierpark Chemnitz ist ein Tierpark im sächsischen Chemnitz. Er wurde 1964 gegründet. Anfangs lag der Schwerpunkt auf der Tierwelt der früheren Sowjetunion. Mittlerweile widmet sich der Tierpark dem Erhalt bedrohter Tierarten. Der Park liegt am Rande der Stadt Chemnitz in einem ehemaligen Sumpfgelände. Das etwa 10 Hektar große Gelände beherbergt etwa 1000 Individuen von 186 Tierarten. Die Besucherzahl lag 2008 einschließlich des Wildgatters Oberrabenstein bei 193.624.
Allgemeine Informationen
Das 1996 eröffnete Vivarium beherbergt viele Amphibien, darunter 70 Frosch- und Lurcharten. Diese Sammlung ist in Europa einzigartig. 2002 eröffnete der Tierpark ein Tropenhaus. Dafür wurde die Kantine einer benachbarten Industriebrache umgebaut. Das seit 1973 bestehende Wildgatter Oberrabenstein gehört ebenfalls zum Tierpark.
Der im Mai 2005 angekommene junge Angola-Löwe Malik gilt als Attraktion. Malik ist im Leipziger Zoo geboren worden. Seine Aufzucht wurde in der Fernsehsendung Elefant, Tiger & Co. dokumentiert. Am 21. Juni 2007 wurden er und sein Weibchen Kimba, das aus dem Zoo Halle (Saale) stammt, in ein neues Gehege am Eingang des Tierparks überführt.
Nach dem Tod der letzten Grizzlybärin stand die Bärenanlage einige Zeit leer. Im Februar 2007 zogen zwei Lippenbärweibchen aus dem Leipziger Zoo ein. Der Chemnitzer Tierpark unterstützt damit das europäische Zuchtprogramm für diese stark bedrohte Tierart.
In Planung sind eine afrikanische Savanne, unter anderem mit Nashörnern, ein Leopardenwald und eine mongolische Steppe mit Kulanen und Kamelen.
Im Tierpark ereigneten sich zwei Zwischenfälle mit Raubtieren, über die überregional berichtet wurde. Im Januar 2004 verletzte ein Löwe eine Tierpflegerin, im November 2006 tötete ein Leopard eine andere Tierpflegerin.[2]
Attraktionen
- Angola-Löwen
- Sibirische Tiger
- Nordchinesische Leoparden
- Nordpersische Leoparden
- Lippenbären
- Tropenhalle unter anderen mit Zwergflusspferden
- Przewalskipferde
- Somaliwildesel
- Grantzebras
- Anoas
- Vivarium
- Nasenbären
Siehe auch
Quellen
- ↑ Freie Presse Online – abgerufen am 20. Juni 2011
- ↑ Leopard zerfleischt Tierpflegerin. focus.de, 11. November 2006, abgerufen am 9. Oktober 2012.