Urkeimzelle
Eine Urkeimzelle (englisch primordial germ cell), auch als Urgeschlechtszelle oder Genom bezeichnet, ist eine Form von Zellen, die die geschlechtliche Fortpflanzung etwa des Menschen erst ermöglicht. In der 3. Woche entstehen die Urkeimzellen in der Wand des Dottersacks. In der 6. Woche wandern sie in die Gonadenanlage ein. Bei allen Wirbeltieren werden Urkeimzellen frühzeitig in der Entwicklung separiert. Aus der Urkeimzelle entstehen Keimzellen.
Wichtigste Schritte
- Wanderung der Urkeimzellen zu den sich entwickelnden Gonaden
- Mitotische Proliferationsphase
- durchlaufen der Meiose
- Differenzierung zu reifen Gameten
Siehe auch
- Mychit Diploide Vorläuferzellen der Keimzellen
- Urkeimzelle der Bakterien
Literatur
- Heinrich Zankl: Von der Keimzelle zum Individuum; Verlag C. H. Beck; 2001; ISBN 3-406-44749-X
- Thomas W. Sadler: Medizinische Embryologie; Verlag Thieme; 2003; ISBN 3-13-446610-4
Weblinks
- http://www.bmbf.de/pub/biotechn_basis.pdf - Überblick über die Biotechnologie und die Grundlagen moderner Genetik vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. (PDF-Datei; 2,29 MB)