Waben-Schilderwels
Waben-Schilderwels | ||||||||||||
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Pterygoplichthys gibbiceps | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pterygoplichthys gibbiceps | ||||||||||||
(Kner, 1854) |
Der Waben-Schilderwels (Pterygoplichthys gibbiceps, früher Glyptoperichthys gibbiceps) ist ein im oberen und mittleren Amazonasbecken, sowie im Orinoko beheimateter Harnischwels aus der Gattung Pterygoplichthys.
Merkmale
Der Fisch erreicht eine Körperlänge von bis zu 50 Zentimeter. Sein Körper ist von 28 bis 30 in Reihen angeordneter Knochenschilder bedeckt. Die Farbe ist braun mit zahlreichen schwarzen Flecken, die am Kopf kleiner sind und auf den Flossen in Reihen angeordnet sind. Die sehr große Rückenflosse hat einen führenden Stachelstrahl und 12 bis 13 Weichstrahlen. Die Afterflosse hat nach dem einzigen Stachelstrahl vier Weichstrahlen.
Lebensweise
Waben-Schilderwelse sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere, die in kleinen Schwärmen leben. Ihre natürliche Nahrung scheint aus Algen und Aufwuchs zu bestehen, doch fressen sie wohl auch Insektenlarven und anderes Wassergetier. Trotz ihrer Größe sind sie ausgesprochen friedfertig auch gegenüber sehr viel kleineren Fischarten.
Für die Aquarienhaltung ist dieser Fisch durch seine Größe nur bedingt geeignet, bzw. nur im großen Gesellschaftsaquarium ab 140 cm Beckenlänge. Im Handel werden diese Tiere mit wenigen Zentimetern verkauft, wachsen aber in den ersten Jahren sehr schnell.
Fortpflanzung
Waben-Schilderwelse wurden bereits in Gefangenschaft vermehrt. Es werden etwa 120 hellgelbe 3 mm große Eier gelegt, die vom Männchen bewacht werden. Die Jungen schwimmen vier Tage nach dem Schlupf frei.
Quellen
- Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt, Urania-Verlag, 1990, ISBN 3-332-00109-4
- Hans A. Baensch, Rüdiger Riehl: Aquarien Atlas, Band 1. Mergus Verlag, 1997, ISBN 3-88244-101-1
- Waben-Schilderwels auf Fishbase.org (englisch)