Wasserschierlinge
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- Doldenblütler
Wasserschierlinge | ||||||||||||
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Wasserschierling (Cicuta virosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cicuta | ||||||||||||
L. |
Die Wasserschierlinge (Cicuta) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Doldenblütler. Einziger europäischer Vertreter ist der wie alle Arten stark giftige Wasserschierling (Cicuta virosa).
Merkmale
Die Vertreter sind ausdauernde, unbehaarte Sumpf- und Wasserpflanzen. Die Blätter sind doppelt bis dreifach gefiedert. Die Blüten stehen in zusammengesetzten Dolden. Eine Hülle fehlt oder besteht aus wenigen Blättern, das Hüllchen ist drei- bis achtblättrig. Die Blüten sind zum Teil zwittrig, zum Teil rein männlich. Der Kelchsaum hat fünf deutliche Zähne, die breit dreieckig sind. Die Kronblätter sind rein weiß oder rötlich. Ihre Spitze ist ausgerandet und hat ein schmales, eingeschlagenes Läppchen. Der Fruchtknoten ist unbehaart.
Die Frucht ist annähernd kugelig und seitlich leicht zusammengedrückt. Sie hat breite, flache und stumpfe Hauptrippen. Die Ölstriemen stehen unter den Tälchen einzeln, an der Fugenfläche befinden sich zwei. Die Fruchthalter sind frei und zweiteilig.
Alle Arten enthalten Cicutoxin und sind daher für den Menschen sehr giftig.
Verbreitung
Die Vertreter kommen in den nördlichen temperaten Zonen vor und wachsen als Sumpf- und Wasserpflanzen.[1]
Systematik
Die Gattung Cicuta wird innerhalb der Familie Apiaceae in die Unterfamilie Apioideae gestellt. Die Angaben zur Artzahl schwanken zwischen drei[1] und acht[2].
Einzige europäische Art:
- Wasserschierling (Cicuta virosa L.)
Der Gattungsname Cicuta stammt vom antiken Namen des Gefleckten Schierlings (Conium maculatum).
Belege
- Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6