Zimbelkräuter
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Zimbelkräuter | ||||||||||||
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Mauer-Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cymbalaria | ||||||||||||
Hill |
Die Zimbelkräuter (Cymbalaria) gehören zur Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae). Sie sind eng mit den Leinkräutern und den Löwenmäulchen verwandt.
Pflanzenbeschreibung
Zimbelkräuter sind mehrjährige, krautige Pflanzen mit fädigen langen, kletternden oder hängenden Stängeln. Die Laubblätter sind meist herzförmig oder rund. Die zygomorphen Blüten sind gespornt. Aufgrund des langen Blütensporns werden die Blüten bevorzugt von Hummeln angeflogen. Cymbalaria muralis stammt ursprünglich aus Südeuropa, wurde aber mit Waren (z. B. Marmorblöcke) weit verbreitet. Eigentlich eine Wildpflanze, werden Cymbalaria-Arten teilweise im Garten eingesetzt. Im frühen 20. Jahrhundert wurde Cymbalaria muralis sogar in Sorten gehandelt: „compacta alba“ (mit weißen Blüten, kürzere Triebe), „globosa“ (deutlich kürzere Triebe, verträglicher für Pflanzungen).[1]
Arten
Es gibt etwa zehn Arten, die vor allem im südeuropäischen und vorderasiatischern Raum vorkommen:
- Cymbalaria aequitriloba (Viv.) A. Chev.
- Cymbalaria ebelii (Cufod.) Speta
- Cymbalaria glutinosa Bigazzi & Raffaelli
- Cymbalaria hepaticifolia (Poiret) Wettst.
- Cymbalaria longipes (Boiss. & Heldr.) A. Chev.
- Cymbalaria microcalyx (Boiss.) Wettst.
- Cymbalaria muelleri (Moris) A. Chev.
- (Mauer-)Zimbelkraut (Cymbalaria muralis G.Gaertn., B. Mey. & Scherb.)
- Blasses Zimbelkraut (Cymbalaria pallida (Ten.) Wettst.)
- Behaartes Zimbelkraut (Cymbalaria pilosa (Jacq.) L. H. Bailey)
Literatur
- Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora. 7. Auflage. Ulmer, Stuttgart 1994, ISBN 3-8252-1828-7.
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Emanuel von Silva-Tarouca (Hrsg.): Unsere Freilandstauden. Hölder-Pichler-Tempsky, Wien 1934.