Zwergwüstengecko
Zwergwüstengecko | ||||||||||||
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Zwergwüstengecko (Tropiocolotes steudneri) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tropiocolotes steudneri | ||||||||||||
Peters, 1869 |
Der Zwergwüstengecko (Tropiocolotes steudneri) ist eine Geckoart, die von Algerien bis zum äußersten Südwestasien in Geröllwüsten verbreitet ist. Tropiocolotes steudneri ist ein nachtaktiver Bodenbewohner, der den Tag unter Steinen verborgen verbringt. Sie geben gelegentlich fiepende Töne von sich. Der Zwergwüstengecko wurde von Hermann Steudner entdeckt und nach ihm benannt.
Beschreibung
Tropiocolotes steudneri erreicht eine maximale Gesamtlänge von sieben bis neun Zentimeter. Die Rückenschuppen sind glatt oder nur schwach gekielt und geschindelt, die Bauch- und Kehlschuppen glatt. Um die Rumpfmitte zählt man etwa 50 Schuppen.Sie haben eine hell- bis dunkelgelbe Färbung mit brauner Musterung.
Arten der Gattung Tropiocolotes
Tropiocolotes steudneri ist die bekannteste Geckoart aus der Gattung Tropiocolotes. Die Arten unterscheiden sich vor allem in den Kehlschuppen und den Lamellen. Auch die Rückenmuster sind geringfügig unterschiedlich. Aktuell werden 11 Arten unterschieden:[1]
- Tropiocolotes algericus (Loveridge, 1947)
- Tropiocolotes bisharicus (Baha El Din, 2001)
- Tropiocolotes helenae (Nikolsky, 1907)
- Tropiocolotes latifi (Leviton & Anderson, 1972)
- Tropiocolotes nattereri (Steindachner, 1901)
- Tropiocolotes nubicus (Baha El Din, 1999)
- Tropiocolotes persicus (Nikolsky, 1903)
- Tropiocolotes scortecci (Cherchi & Spano, 1963)
- Tropiocolotes steudneri (Peters, 1869)
- Tropiocolotes tripolitanus (Peters, 1880)
- Tropiocolotes wolfgangboehmei (Wilms, Shobrag & Wagner, 2010)
Literatur
- Manfred Rogner: Echsen 1, Ulmer Verlag, ISBN 3-8001-7248-8
Einzelnachweise
- ↑ Tropiocolotes In: The Reptile Database; abgerufen am Format invalid.