Alkanna
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Alkanna | ||||||||||||
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Alkanna orientalis | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Alkanna | ||||||||||||
Tausch |
Alkanna ist eine Pflanzengattung mit etwa 30 bis 50 Arten, die zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) gehört. Das Verbreitungsgebiet der Gattung reicht von Südeuropa bis Nordafrika und bis in den Iran.
Beschreibung
Alkanna-Arten wachsen als einjährige bis ausdauernde krautige Pflanzen. Die Laubblätter sind einfach.
Wenige Blüten stehen in endständigen Wickeln zusammen. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind fünfzählig. Die Kelchblätter sind nur an ihrer Basis verwachsen. Die gelben oder rosafarbenen bis blauen Kronblätter sind zu einer zylindrischen Röhre verwachsen mit trichterförmigen Saum und einem Haarring. Es ist nur ein Kreis mit meist fünf fertilen Staubblättern vorhanden. Die Staubblätter und der Griffel überragen die Kronröhre nicht.
Es werden Zerfallsfrüchte mit zwei nieren- oder eiförmigen Klausen gebildet.
Systematik
Synonyme für Alkanna Tausch sind: Baphorhiza Link, Camptocarpus K.Koch, Campylocaryum DC. ex Meisn., Onochiles Bubani und Rhytispermum Link. [1]
Arten
Zur Gattung Alkanna gehören etwa 30 bis 50 Arten:
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Nutzung
Aus der Wurzelrinde der Färber-Alkanna (Alkanna tinctoria), einer aus dem Mittelmeerraum stammenden, blau blühenden Art, wird Alkannin, der Ausgangsstoff für Farb- und Schminkstoffe gewonnen. Alkannin (ein Naphtochinonderivat) ist als lipophiler Lebensmittelfarbstoff zugelassen.[2]
Bilder
Alkanna tinctoria:
Quellen
- Rudolf Hänsel, Konstantin Keller, Horst Rimpler (Hrsg.): Hagers Handbuch der pharmazeutischen Praxis. Band 4, Drogen A–D. Springer, Berlin/Heidelberg 1993, ISBN 3-540-52631-5, S. 175–179, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- Κarl Ηeinz Rechinger: Zur Kenntnis der europäischen Arten der Gattung Alkanna. In: Annalen des Naturhistorischen Museums Wien. Band 68, 1965, S. 191–220, PDF-Datei.