Androsteron


Strukturformel
Struktur von Androsteron
Allgemeines
Freiname Androsteron
Andere Namen

3α-Hydroxy-5α-Androstan-17-on

Summenformel C19H30O2
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 53-41-8
Wikidata [[:d:Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)|Lua-Fehler in Modul:Wikidata, Zeile 865: attempt to index field 'wikibase' (a nil value)]]
Eigenschaften
Molare Masse 290,44 g·mol−1
Schmelzpunkt

185−185,5 °C [1]

Löslichkeit

Kaum löslich in Wasser, löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln [1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]

Gefahr

H- und P-Sätze H: 315​‐​319​‐​334​‐​335
P: 261​‐​305+351+338​‐​342+311 [2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Androsteron (ADT) ist ein in der Leber gebildeter Metabolit des Sexualhormons Testosteron mit schwach androgener Aktivität. Androsteron regelt wie Testosteron den Geschlechtstrieb und ist wichtig für die Ausbildung der männlichen sekundären Geschlechtsmerkmale.

Androsteron war das erste isolierte Steroidhormon. Es wurde 1931 von Adolf Butenandt und Kurt Tscherning in männlichem Harn gefunden. Dazu destillierten sie 25.000 Liter und extrahierten hieraus 50 Milligramm kristallines Androsteron.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 The Merck Index. An Encyclopaedia of Chemicals, Drugs and Biologicals. 14. Auflage, 2006, S. 103−104, ISBN 978-0-911910-00-1.
  2. 2,0 2,1 2,2 Datenblatt Androsteron bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Name nicht angegebenVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  3. Butenandt, A. & Tscherning, K. (1934): Über Androsteron, ein Krystallisiertes Männliches Sexualhormon. I Isolierung und Reindarstellung aus Männerharn. In: Z. Physiol. Chem. Bd. 229, S. 167–184.

Weblinks