Azodicarboxamid
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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Azodicarboxamid | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H4N4O2 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
gelblicher Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 116,08 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte |
1,65 g·cm−3[1] | |||||||||
Schmelzpunkt |
> 90 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||
Löslichkeit |
Praktisch unlöslich in Wasser (35,4 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Azodicarboxamid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Azoverbindungen und Harnstoffderivate.
Gewinnung und Darstellung
Azodicarboxamid kann durch Reaktion von Harnstoff mit Hydrazin und Oxidation des entstehenden Zwischenproduktes gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
Azodicarbonamid ist ein gelblicher Feststoff. Er zersetzt sich ab 90 °C, wobei Stickstoff, Ammoniak und Kohlendioxid entstehen und in geschlossenen Gefäßen ein starker Druckanstieg erfolgt.[1] Beim thermischen Abbau entsteht Semicarbazid.[4]
Verwendung
Azodicarboxamid wird als Treibmittel verwendet.[1] Lebensmitteln aus Mehl wird Azodicarbonamid als Teigverbesserer zugesetzt. Diese Nutzung von Azodicarbonamid ist in der EU nicht erlaubt.[4]
Weblinks
Sicherheitshinweise
Azodicarboxamid ist ein explosionsgefährlicher Feststoff. Er reagiert durch Schlag oder Reibung, Erwärmung oder andere Zündquellen mit raschem Zerfall unter Bildung großer Gasmengen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Eintrag zu CAS-Nr. 123-77-3 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich) .
- ↑ 2,0 2,1 Referenzfehler: Es ist ein ungültiger
<ref>
-Tag vorhanden: Für die Referenz namensESIS
wurde kein Text angegeben. - ↑ Joseph C. Salamone; Polymeric materials encyclopedia: F-G, Band 4, S.2563; ISBN 978-0-8493-2470-3.
- ↑ 4,0 4,1 Gutachten des Wissenschaftlichen Gremiums AFC über das Vorkommen von Semicarbazid (SEM) in Lebensmitteln (EFSA).