Bergriedbock
- Hornträger
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Bergriedbock | ||||||||||||
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Bergrriedbock, Weibchen | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Redunca fulvorufula | ||||||||||||
(Afzelius, 1815) |
Der Bergriedbock (Redunca fulvorufula) ist eine afrikanische Antilope aus der Gattung der Riedböcke.
Merkmale
Der Bergriedbock erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 76 Zentimeter und wiegt bis zu 27 Kilogramm. Die Hörner werden bis zu 20 Zentimeter lang.[1]
Diese Antilope trägt ein graubraunes Haarkleid mit einem weißen Bauch. Am Kopf und Nacken schimmert es gelblich. Bei Gefahr stellt der Bergriedbock den buschigen Schwanz auf, so dass die weiße Unterseite sichtbar wird. Das Männchen trägt kurze, geringelte und nach vorne geschwungene Hörner. Das Gewicht beträgt 30 kg, die Schulterhöhe 70 cm.
Verbreitungsgebiet und Lebensraum
Das Verbreitungsgebiet des Bergriedbocks ist sehr zerrissen und umfasst drei weit voneinander getrennte Territorien. In jedem lebt eine eigene Unterart:
- Südlicher Bergriedbock (R. f. fulvorufula), Südafrika, Botswana, Mosambik
- Chanler-Bergriedbock (R. f. chanleri), Uganda, Tansania, Kenia, Sudan
- Westlicher Bergriedbock (R. f. adamauae), Nigeria, Kamerun
Der Westliche Bergriedbock, der nur im Hochland von Adamaua ist, wird von der IUCN als bedroht geführt.
Bergriedböcke sind auf gebirgiges oder hügeliges Gelände mit vereinzelten Sträuchern und grasbestandenen Hängen beschränkt und benötigen die Nähe offener Gewässer.
Lebensweise
Die Böcke verteidigen ganzjährig ihr Revier, die aus zwei bis sechs Weibchen und deren Kälbern bestehenden Herden bewegen sich frei durch die Territorien. Männchen ohne Revier leben einzeln oder in Junggesellengruppen. Nach der Geburt bleibt das Junge noch zwei bis drei Monate im Dickicht versteckt.
Der grasfressende Bergriedbock ist sowohl nacht- als auch tagaktiv, ruht aber in der Mittagshitze.
Literatur
- C. A. Spinage: The Natural History of Antelopes. Croom Helm, London 1986, ISBN 0-7099-4441-1
Weblinks
- Redunca fulvorufula in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Lloyd & Taylor, 2003. Abgerufen am 5. Mai 2006.
Einzelbelege
- ↑ Spigane, S. 179