Bioparco Rom
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Bioparco Rom | |||
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Vollständiger Name | Bioparco | ||
Eröffnung | 1911 | ||
Tierarten | 222 | ||
Individuen | 1114 | ||
Besucherzahlen | 780.057 (2008)[1] | ||
Organisation | |||
Trägerschaft | Bioparco S.p.A. | ||
Haupteingang | |||
Website in Englisch | |||
Lage | |||
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Koordinaten: 41° 55′ 2,9″ N, 12° 29′ 6,7″ O
Bioparco ist der Zoologische Garten von Rom. Zurzeit werden 1114 Tiere aus 222 Arten gehalten.
Geschichte
Der Zoo hat eine lange Geschichte. Er wurde 1908 durch eine Vereinigung von Personen mit dem Ziel eröffnet, eine Aktiengesellschaft zu schaffen, die einen Ort gründen sollte, welcher durch die Ausstellung seltener exotischer Tierarten der allgemeinen Unterhaltung dienen sollte. Im Gegensatz zu den anderen Zoos zu dieser Zeit, die hauptsächlich nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten arbeiteten, war hier reine Unterhaltung und Belustigung des Volkes das Ziel. Der Zoo hatte eine Grundfläche von 12 Hektar und wurde im Nordteil des Geländes der Villa Borghese errichtet; er wurde mit großem Erfolg am 5. Januar 1911 in Anwesenheit des damals regierenden Bürgermeisters von Rom Nathan eröffnet.
Gründerzeit
Der Zoo wurde vollständig von Carl Hagenbeck, einem angesehenen Tierhändler gestaltet, der gerade seinen berühmten Zoo Tierpark Hagenbeck in Hamburg-Stellingen eröffnet hatte. Der Park wurde nach den gleichen Aspekten wie der in der Hansestadt gebaut, das heißt: Gräben anstelle von Gittern und großzügige Grünanlagen. Der Zoo wurde von der Bevölkerung mit großem Interesse angenommen.
Dieser anfängliche Erfolg war aber nicht von Dauer. Es wurden Versuche gemacht, den Park mit besonders seltenen und exotischen Tieren zu bestücken. Verschiedene Parkerweiterungen wurden unternommen und 1926 wurde eine weitere Erweiterung in Richtung des benachbarten Rotwildparks geplant. 1933 fing der Architekt Raffaele De Vico mit seiner Arbeit in den neuen Bereichen an, die zwei Hauptattraktionen umfassen würde: die große Voliere und das Reptilienhaus wurden 1935 eröffnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Auch während des Krieges und danach wurde es für die Zooleitung sehr prekär und der allmähliche Verfall des Tierparks wurde immer offensichtlicher, obwohl viele Bereiche renoviert und andere völlig umgebaut wurden. 1970 musste das Reptilienhaus wegen seines maroden Zustandes vorübergehend geschlossen werden. Seine Neuplanung dauerte rund neun Jahre, schließlich wurde es 1983 eröffnet.
Vom Zoo zum Bioparco
Die Idee zur Umwandlung des Zoo in einen Biopark (Bioparco) wurde 1994 zum ersten Mal laut geäußert. 1997 wurde ein Masterplan ausgearbeitet, wie der Zoo künftig geführt werden sollte; er basiert auf der Grundlage der Gilman Foundation und enthält die Richtlinien des zukünftigen Bioparco. Im April 1998 wurde der Firma Bioparco S.p.A. formal gemeinsam finanziert durch die Stadt Rom mit 51 %, von Costa Edutaiment mit 39 % und von Cecchi Gori mit 10 % gegründet: Eine neue Chance für den Wiederaufbau des überholten Zoos.
Einzelnachweise
- ↑ Touring Club Italiano. (PDF) Dossier Musei 2009. Abgerufen am 9. März 2011 (Lua-Fehler in Modul:Multilingual, Zeile 149: attempt to index field 'data' (a nil value)).