Cleistocactus tarijensis



Cleistocactus tarijensis
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Cleistocactus
Art: Cleistocactus tarijensis
Wissenschaftlicher Name
Cleistocactus tarijensis
Cárdenas

Cleistocactus tarijensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Cleistocactus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton tarijensis verweist auf den Fundort im Departamento Tarija in Bolivien.

Beschreibung

Cleistocactus tarijensis wächst strauchig mit mehreren, aufrechten, zylindrischen, frisch grünen, zu Spitze verjüngten Trieben und erreicht bei Durchmessern von 4 bis 5 Zentimetern Wuchshöhen von 60 bis 70 Zentimetern. Es sind etwa 20 niedrige, stumpfe Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen auffälligen, runden, weißlichen Areolen stehen eng beieinander. Die etwa 20 dünnen, nadeligen Dornen sind weißlich bis strohgelb und bis 2,5 Zentimeter lang. Sie lassen sich nicht in Mittel- und Randdornen unterscheiden.

Die röhrenförmigen, abstehenden Blüten erscheinen oft zahlreich in der Nähe der Triebspitzen und sind bis vier Zentimeter lang. Ihr Pericarpell zeigt schief aufrecht. Die orangerote Blütenröhre ist über dem Pericarpell waagerecht abgebogen. Sie ist mit wenigen Schuppen mit spärlichen, kurzen Haaren besetzt. Die äußeren Blütenhüllblätter sind rot, die inneren magentafarben mit weißlichen Spitzen und kaum ausgebreitet. Die kugelförmigen, hellroten Früchte sind mit grünlichen Schuppen besetzt und erreichen Durchmesser von bis 1,5 Zentimetern.

Systematik und Verbreitung

Cleistocactus tarijensis ist im bolivianischen Departamento Tarija in der Provinz Cercado in Höhenlagen von 1800 bis 2100 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1956 durch Martin Cárdenas.[1]

Nachweise

Literatur

  • Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 126.

Einzelnachweise

  1. Cactus and Succulent Journal. Band 28, Nummer 2, Los Angeles 1956, S. 54–55.

Weblinks

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