Eriosyce laui
Eriosyce laui | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Eriosyce laui | ||||||||||||
Lüthy |
Eriosyce laui ist eine Pflanzenart in der Gattung Eriosyce aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ehrt den deutschen Kakteenforscher Alfred Bernhard Lau.[1]
Beschreibung
Eriosyce laui wächst mit kugelförmigen bis verlängerten, weißlich grünen bis rötlichen Trieben und erreicht Durchmesser von bis zu 3 Zentimeter. Die Wurzel ist eine karottenförmige, vom Trieb abgesetzte Pfahlwurzel. Die kaum erkennbaren Rippen sind in warzenartige Höcker untergliedert, die ein schmales Blattrudiment tragen. Die neun bis 13, dünnen, nadeligen, ausgebreiteten Randdornen sind brüchig und durchscheinend weiß. Sie sind bis zu 9 Millimeter lang und lassen sich nicht in Mittel- und Randdornen unterscheiden.
Die schmal trichterförmigen, schwefelgelben Blüten besitzen eine weißlich gelbe Basis. Sie erscheinen häufig in Büscheln von bis zu sechs Einzelblüten. Die Blüten sind 2 Zentimeter lang und weisen einen Durchmesser von 1,5 Zentimeter auf. Ihr Perikarpell ist kahl oder fast kahl. Die verlängerten, ballonartigen, kahlen Früchte sind rot, bis zu 3,5 Zentimeter lang und öffnen sich mit einer basalen Pore.
Systematik und Verbreitung
Eriosyce laui ist im Norden der chilenischen Region Antofagasta bei Tocopilla auf trocknen Hängen der Küstenkordilliere verbreitet. Die Erstbeschreibung erfolgte 1994 durch Jonas Martin Lüthy.[2]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 262.