Escallonia
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Escallonia | ||||||||||||
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Escallonia rubra | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Escallonia | ||||||||||||
Mutis ex L. f. |
Escallonia ist die eine Pflanzengattung in der Familie der Escalloniaceae [1]. Die Escallonia-Arten kommen in den Anden in Südamerika vor. Die Gattung umfasst etwa 147 Arten.
Beschreibung
Die Escallonia-Arten wachsen als immergrüne Sträucher oder Bäume und erreichen bis zu zehn Meter Wuchshöhe. Die glatten, ledrigen, ungeteilten Laubblätter sind gezähnt oder ganzrandig und stehen wechselständig.
Die zwittrigen, radiärsymmetrisch fünfzähligen Blüten stehen in Rispen. Der bleibende, mehr oder weniger verwachsene Kelch ist fünfzähnig, die fünf freien Kronblätter meist deutlich länger als die Kelchblätter. Es gibt fünf freie Staubblätter, die etwa so lang wie die Kelchblätter sind. Der aus zwei oder drei Fruchtblättern gebildete Fruchtknoten ist unterständig. Die Narbe sitzt auf einem zylindrischen Griffel.
Die Früchte sind zweikammerige, vierfächerige oder dreikammerige, sechsfächerige Kapseln.[2][3]
Ökologische Bedeutung
Einige Escallonia-Arten machen einen wesentlichen Bestandteil der natürlichen Vegetation der Anden aus, in Peru insbesondere Escallonia resinosa (chachakuma) und Escallonia myrtilloides (t'asta). Durch Überweidung und übermäßige Nutzung für Brennholz sind sie in ihren Beständen bedroht.[4]
Systematik
Eine Beschreibung der Gattung durch den Botaniker José Celestino Mutis sowie der Typusart Escallonia myrtilloides wurde von Carl Linné dem Jüngeren 1781 veröffentlicht.[5] Die von Hipólito Ruiz López und José Antonio Pavón y Jiménez 1798 beschriebene Gattung Stereoxylon[3] ist ein Synonym; die an gleicher Stelle beschriebenen Stereoxylon-Arten wurden von Christiaan Hendrik Persoon 1805 zur Gattung Escallonia gestellt. Stereoxylon patens ist ein Synonym von Escallonia myrtilloides.[6] Auf diese Synonymie weisen aber auch schon Ruiz und Pavón 1798 hin.
Arten (Auswahl)
Die Gattung Escallonia umfasst etwa 147 Arten, darunter:
- Escallonia resinosa (Ruiz & Pav.) Pers., auf Quechua chachakuma oder urqu chachakuma, in Peru.
- Escallonia myrtilloides Mutis ex L. f., auf Quechua t'asta, von Venezuela bis Bolivien.
- Escallonia rubra (Ruiz & Pav.) Pers., in Chile.
Einzelnachweise
- ↑ Robert Brown in Barthélemy Charles Joseph Dumortier (1829): Analyse des familles des plantes: avec l'indication des principaux genres qui s'y rattachent: 35, 37
- ↑ J. Francis McBride (1935): Flora of Peru, p. 1025.
- ↑ 3,0 3,1 Systema vegetabilium florae peruvianae et chilensis, anno 1798, auctoribus Hippolyto Ruiz et Josepho Pavon. Tomus primus. Pagina 66.
- ↑ Daniel W. Gade (1999): Nature and culture in the Andes. P. 42-48: Deforestation and reforestation of the central andean highlands.
- ↑ Carl von Linné (filius): Supplementum plantarum systematis vegetabilium editionis decimae tertiae, generum plantarum editionis sextae, et specierum plantarum editionis secundae. Brunsviga 1781
- ↑ Christiaan Hendrik Persoon: Synopsis plantarum. Pars prima. Parisii Lutetiorum, 1805. p. 234., n. 522. Escallonia.