Gebirgsbachspitzmaus
- Spitzmäuse
- Wikipedia:Artikel-Feedback Grundstock
Gebirgsbachspitzmaus | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Nectogale | ||||||||||||
Milne-Edwards, 1870 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Nectogale elegans | ||||||||||||
Milne-Edwards, 1870 |
Die Gebirgsbachspitzmaus (Nectogale elegans) ist eine an das Wasserleben angepasste Spitzmausart aus Asien.
Merkmale
Das weiche, wasserabweisende Fell dieser Spitzmaus ist an der Oberseite dunkelgrau gefärbt und mit einzelnen weißen Haaren durchsetzt, die Unterseite ist hellgrau. Die Pfoten sind wie bei den Wasserspitzmäusen mit einem borstenartigen Haarsaum versehen und weisen zusätzlich kleine Schwimmhäute auf. Scheibenartige Ballen an den Fußsohlen dienen vermutlich dem besseren Halt beim Überqueren nasser Steine oder dem Festhalten der Beute. Der Körper ist stromlinienförmig, die Ohren sind klein und völlig im Fell verborgen. Diese Spitzmäuse erreichen eine Kopfrumpflänge von 9 bis 13 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 9 bis 11 Zentimeter und ein Gewicht von 25 bis 45 Gramm.
Verbreitung und Lebensweise
Das Verbreitungsgebiet der Gebirgsbachspitzmäuse umfasst Tibet und angrenzende chinesische Provinzen (Shaanxi, Sichuan, Yunnan), Nepal, Sikkim, Bhutan und das nördliche Myanmar. Sie lebt entlang von Flüssen in Gebirgsregionen.
Über die Lebensweise ist wenig bekannt. Sie können ausgezeichnet schwimmen und tauchen, zur Ruhe ziehen sich diese Spitzmäuse in Baue am Flussufer zurück. Die Nahrung dürfte aus kleinen Fischen und anderen wasserbewohnenden Lebewesen bestehen.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
Weblinks
- Nectogale elegans in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Insectivore Specialist Group, 1996. Abgerufen am 10.1.2007.
- Abbildung